Zwischen Schwarz und Weiß

Farben wirken auf den Betrachter individuell, emotional und rufen unterschiedliche Assoziationen hervor. Auch Schwarz und Weiß besitzen unzählige Nuancen und vielfältige Qualitäten. Welch variationsreiches Spiel auch mit dem unbunten Grau möglich ist, zeigen ausgewählte Beispiele aus der Sammlung des mpk. Dabei versammelt die Bestandsprobe vor allem Neuerwerbungen des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern aus den letzten 10 Jahren.

Zu ihnen zählen unter anderem die im letzten Jahr erworbene Lackskulptur des japanischen Künstlers Nobuyuki Tanaka sowie zwei Werke des belgischen Künstlers Marc Angeli, die sich seit 2013 im mpk befinden. Zwei weitere Neuerwerbungen werden im Rahmen der Ausstellung erstmals den Besuchern vorgestellt: Eine Klanginstallation von Julius Stahl sowie ein Relief des britischen Künstlers Alan Reynolds.

Diese und weitere, teils großformatige Arbeiten aus dem 20. und 21. Jahrhundert, darunter Gemälde, Skulpturen und Graphiken, sind nach Themen gegliedert, welche die besonderen Qualitäten der unbunten Farben zum Vorschein treten lassen: Licht und Verborgenes, Hell und Dunkel, Monochromie, neue Bildformen, optische Illusion sowie Linienspiele in Schwarz, Weiß und Grau. Eine eigens für das Museum geschaffene, abstrakte, schwarz patinierte Stahlskulptur des 1945 in Den Haag geborenen Künstlers Lon Pennock wird im Außenbereich des Museums installiert. Zeichnungen und Modelle des Künstlers sind in einem besonderen Raum der Ausstellung zu sehen.

Auszug aus der Künstlerliste: Josef Albers, Lucio Fontana, Norbert Frensch, Katharina Hinsberg, Michael Kidner, Lon Pennock, Alan Reynolds, Georgia Russell, Julius Stahl, Nobuyuki Tanaka, Günter Umberg, u.a.


Zwischen Schwarz und Weiß
20. Februar bis 31. März 2019
Eröffnung: Di 19. Februar 19, 19 Uhr