"When Now ist Minimal" im Bozner Museion

Die Sammlung Goetz zählt zu den bedeutendsten privaten Sammlungen zeitgenössischer Kunst weltweit. Die Ausstellung "When Now ist Minimal. Die unbekannte Seite der Sammlung Goetz" ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen Neues Museum in Nürnberg, der Sammlung Goetz in München und dem Museion in Bozen und zeigt eine Auswahl von mehr als 100 Arbeiten von 27 Künstlerinnen und Künstlern.

Die Ausstellung untersucht aktuelle Bezüge zum Thema Minimalismus und zeigt wie unterschiedliche Künstlergenerationen sich mit minimalistischen Positionen auseinandersetzen und dabei ästhetische, formale und konzeptuelle Elemente der Minimal Art aufgreifen und eigenständig weiterentwickeln. Die Fülle der in der Ausstellung präsentierten Medien aus den Beständen der Sammlung Goetz – die Auswahl reicht von Papierarbeiten über Gemälde, Fotografien und Skulpturen bis zu Wand- und Lichtinstallationen – verweist über Gattungs- und Generationsgrenzen hinweg auf die große Aktualität dieses Themas.

Dabei kommt dem Künstler Gerwald Rockenschaub eine besondere Rolle zu. Rockenschaub ist nicht nur mit Gemälden und Objekten in der Ausstellung vertreten, sondern entwickelte auch das Farbkonzept für die Präsentation im Museion. Anlässlich der Ausstellungseröffnung im Museion wird auf der Medienfassade das Video "Parade" von Rosemarie Trockel gezeigt. Diese Arbeit ist damit zum ersten Mal überhaupt auf einer großformatigen Projektionsfläche zu sehen. Teil der Ausstellung ist ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Kuratorenführungen, einem Gespräch mit Ingvild Goetz und einem Konzert mit Gerwald Rockenschaub.

KünstlerInnen: Martin Boyce, Alan Charlton, Wade Guyton, Peter Halley, Imi Knoebel, Blinky Palermo, Gerwald Rockenschaub, Reiner Ruthenbeck, Fred Sandback, Wolfgang Tillmans, Rosemarie Trockel, Andrea Zittel et al.


When Now is Minimal
Die unbekannte Seite der Sammlung Goetz
23. November 2013 bis 12. Oktober 2014