Welten im Widerspruch – Zonen der Globalisierung

Die Vernetzung der Welt durch zunehmende Reise- und Migrationsbewegungen und immer komplexere Ströme von Waren und Daten, Rohstoffen und Kapital hat die Lebenswirklichkeit in verschiedensten Regionen der Welt auf höchst ambivalente Weise verändert. Mit den sich wandelnden Globalisierungsprozessen entstehen immer neue Fragestellungen, Erfahrungen, Bilder und Formensprachen des Globalen, die sich in der persönlichen wie der gesellschaftlichen Lebensrealität manifestieren.

Die internationale Gruppenausstellung "Welten im Widerspruch – Zonen der Globalisierung" widmet sich Künstlerinnen und Künstlern aus Europa, Asien, Amerika und Afrika, die in verschiedenen Themenfeldern den Zusammenhängen von Globalem und Lokalem nachspüren. In recherchebasierten, dokumentarischen, aber auch erzählerischen, poetischen und aufrüttelnden Arbeiten reflektieren sie Aspekte der Mobilität, die ambivalente Verkettung von Produktion, Transport und Konsum, das Wesen globaler Informations- und Wissensnetze oder die Auswirkungen der globalen Ökonomie auf Arbeit und Umwelt.

KünstlerInnen: Michael Blum, Christian von Borries, Bureau d"études, Cristina Garrido, Andreas Gursky, Kasmalieva & Djumaliev, Rosmarie Lukasser, Eva & Franco Mattes, Nyaba Léon Ouedraogo, Oliver Ressler, Allan Sekula & Noël Burch, Gabriele Sturm, Thomson & Craighead, Gruppo Tökmag, Wang Qingsong, Yin Xiuzhen


Katalog: "Welten im Widerspruch – Zonen der Globalisierung." Mit Texten (dt./engl.) von Roland Benedikter & Katja Siepmann, Julia Brennacher, Beate Ermacora, Christina Nägele, Markus Neuwirth, Lena Nievers, Sabine Maria Schmidt und Jürgen Tabor. Ca. 176 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen. Verlag für moderne Kunst, Wien 2015

Welten im Widerspruch – Zonen der Globalisierung
23. Mai bis 2. August 2015