Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" am Vorarlberger Landestheater

Mit der 1782 im Wiener Burgtheater uraufgeführten "Die Entführung aus dem Serail" erfüllte Mozart den Auftrag Kaisers Josephs II., ein deutsches Nationalsingspiel zu schaffen und entsprach dem Zeitgeschmack nach Opern mit orientalischem Sujet. Im Zentrum der Inszenierung am Vorarlberger Landestheater steht, ähnlich wie bei Mozarts "Cossi fan tutte", die Frage nach der Wandelbarkeit der Gefühle jenseits aller Konventionen: Was kann verlobten Paaren passieren, die getrennt sind? Wie zwiespältig kann diese Gefühlswelt werden zwischen geschworener Treue und den neu aufflammenden Gefühlen für einen anderen? Und was ist, wenn zudem diese neue Begegnung mit einer entscheidenden kulturellen Differenz einhergeht?

Sigrid Herzog, ist dem Publikum des Vorarlberger Landestheater bereits durch ihre Inszenierungen von "Emilia Galotti" (2013/14) und "Die Bluthochzeit" (2014/15) bestens bekannt. Nun wird die Regisseurin, die unter anderem am Opernstudio der Münchner Staatsoper unterrichtet, erstmals am Vorarlberger Landestheater auch als Opernregisseurin in Erscheinung treten. Dirigiert wird Mozarts Singspiel von Ingo Ingensand, Resident Conductor des Bruckner Orchesters, der erstmals die musikalische Leitung am Vorarlberger Landestheater übernimmt.


Wolfgang Amadeus Mozart - Die Entführung aus dem Serail
Premiere: Mittwoch, 3. Februar 2016, 19.30 Uhr

Weitere Vorstellungen:
5, 7, 9, 18, 20, 22, 24, 26. Februar, jeweils 19.30
28. Februar, 16.00 Uhr sowie
1. März, 19.30 Uhr