Mit Napoleon in Ägypten

Als Napoleon im Jahre 1798 zum Feldzug nach Ägypten aufbricht, da begleiten ihn nicht nur Soldaten, sondern auch zahlreiche Wissenschaftler und Künstler. Neben Strategie und Politik geht es bei dieser "Expedition" auch um Erforschung, Dokumentation und Auswertung eines faszinierenden Landes. Der Blickwinkel reicht von der Archäologie bis zur Naturkunde, und die Ergebnisse münden in eine gigantische Publikation, der "Beschreibung Ägyptens". Ihr erster Band ist vor genau 200 Jahren erschienen.

Jean-Baptiste Lepère (1761-1844), Architekt und Altertumsforscher, begleitet Napoleon nach Ägypten und wird zum wichtigsten Architekturzeichner der Expedition. Begeistert von der Hochkultur des fremden Landes, widmet er sich mit aller Leidenschaft der Welt der Pharaonen. Ihre Tempel, Skulpturen und Hieroglyphen bannt er akribisch und dennoch voller Atmosphäre auf hunderte von Ansichten.

Diese Zeichnungen sind ein Schatz, der fast 200 Jahre im Verborgenen ruhte und den das Wallraf jetzt erstmals öffentlich zeigt. Ergänzt wird die Präsentation durch eine moderne historische Dokumentation, Fundstücke aus dem alten Ägypten und Exponate aus der Zeit Napoleons. Die beiden Welten des Ostens und des Westens treffen sich in Köln vom 2. Oktober 2009 bis zum 10. Januar 2010.


Mit Napoleon in Ägypten
2. Oktober 2009 bis 31. Januar 2010
Die Zeichnungen des Jean-Baptiste Lepère