HR Giger – Die Kunst der Biomechanik

HR Giger ist Featured Artist der Ars Electronica 2013. Internationale Bekanntheit erlangte der Schweizer Künstler mit seiner Kreatur "Alien", durch die Ridley Scotts gleichnamiger Science-Fiction-Klassikers von 1979 zum Kultfilm avancierte. Im Rahmen der Ausstellung "HR Giger – Die Kunst der Biomechanik" im Lentos Kunstmuseum werden weltbekannte nebst noch nie gezeigten Gemälden, Plastiken, Grafiken und Kurzfilmen des Künstlers zu sehen sein. Darüber hinaus präsentiert Giger eigens entwickelte hochauflösende Gigapixel-Bilder im Deep Space des Ars Electronica Center.

Während des Ars Electronica Festival können BesucherInnen in die düsteren, biomechanischen Welten von HR Giger eintauchen. Die Schau "HR Giger – Die Kunst der Biomechanik", eröffnet eine dystopische Sicht der Verbindung von Mensch und Maschine. Mit teilweise noch nie öffentlich gezeigten Gemälden, Plastiken, Grafiken und Kurzfilmen präsentiert sich der phantastische Maler als visionärer Vater früher Cyborgs und als Architekt innerer Räume und Landschaften eines kollektiven Grauens. Die Ausstellung zeichnet den Weg von HR Gigers "Necronom"-Zyklus bis zur jüngsten filmischen Umsetzung in "Prometheus" (2012) nach. Gigers legendäre "Alien-Diaries" aus den Jahren 1978 und 1979 zählen zu den Raritäten der Ausstellung.

Geboren 1940 in Chur in der Schweiz reichen Gigers künstlerische Wurzeln bis tief in die Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Er gehörte der Avantgarde der 1960er-Jahre an und ist ein wesentlicher Erneuerer der Phantastischen Kunst. Nicht nur aus Sicht der Cyberculture der 1990er-Jahre gilt HR Giger als ein Klassiker. Weltweit bekannt ist Maler, Skulpteur, Architekt und Designer für die Entwicklung seines einzigartigen Biomechanischen Stils". Die von ihm geschaffene Kreatur "Alien" gilt als ein Meilenstein im Genre des Science-Fiction- und Horrorfilms und wurde 1980 mit dem Oscar in der Kategorie "Beste visuelle Effekte" ausgezeichnet.

HR Giger – Die Kunst der Biomechanik
5. bis 29. September 2013