Handzeichen

Das Museum für Gestaltung zeigt in der Eingangshalle des Toni-Areals die vielseitige Bedeutung der Hand auf Plakaten. Stopp! Komm her! Super! Mimik und Gestik sind die bedeutendsten nichtsprachlichen Verständigungsmittel des Menschen. Nicht von ungefähr sind Gesichter und Hände daher beliebte Motive der visuellen Kommunikation, insbesondere im Massenmedium Plakat.

So präsentiert die Hand in Konsumplakaten begehrte Produkte oder führt Sinn und Zweck bestimmter Artikel vor. Die Hand ist aber auch symbolisch aufgeladene Gebärde: Die gereckte Faust, der appellative Zeigefinger oder die gewalttätige Pranke haben sich in die politische Bildsprache eingeschrieben. Als Zei-chen des gestaltenden und kreativ schaffenden Menschen gewinnt die Hand in Kulturplakaten ihr Potential. Die Ausstellung versammelt verschiedenste gestalterische Umsetzungen im Plakat zu einer kleinen Kulturgeschichte der Hand als Ausdruck vielsagender Botschaften.


Publikation zur Ausstellung: "The Hand". Reihe "Poster Collection" 27, Museum für Gestaltung (Hg.). D/E, Lars Müller Publishers, CHF 25. Erhältlich ab dem 26. November im Museumsshop und eShop.

Handzeichen
27. November 2015 bis 28. Februar 2016
Nordwand in der Eingangshalle des Toni-Areals