Graf Zeppelin und das Haus Württemberg

Das württembergische Königshaus und die Familie der Grafen von Zeppelin standen seit mehreren Generationen in enger Verbindung. Die Ausstellung des Freundeskreises zur Förderung des Zeppelin Museums im Grenz-Raum des Zeppelin Museums geht diesen Verknüpfungen nach. Im Zentrum steht dabei die Geschichte des weltberühmten Luftschiffers Ferdinand Graf von Zeppelin.

Graf Zeppelin schlug als Mitglied eines württembergischen Adelshauses eine typische Offizierslaufbahn ein. Als Adliger fühlte er sich dem Dienst für König und "Vaterland" verpflichtet. Bekanntheit erlangte Graf Zeppelin durch seinen Patrouillenritt im Elsass im Juli 1870. Darüber hinaus war er zeitweilig als Berater und Mentor am Hof und als württembergischer Gesandter in Berlin tätig.

Nach seinem Abschied aus dem Militärdienst 1890 trieb Graf Zeppelin die Entwicklung seines Luftschiffes voran. König Wilhelm II. verfolgte Zeppelins Pläne nicht nur mit Interesse, sondern unterstützte ihn auch tatkräftig. Er stellte ihm ein Grundstück in Manzell zur Verfügung und nutzte seine Kontakte und sein Ansehen, um das Projekt zu fördern. Im August 1908 machten als erste gekrönte Häupter die Königin und der König von Württemberg eine Fahrt mit dem Luftschiff LZ 4.

Die Ausstellung zeichnet die Adelswelt, Graf Zeppelins militärische Laufbahn und die königliche Unterstützung der Luftschiffprojekte nach.

Graf Zeppelin und das Haus Württemberg
10. Juli bis 18. September 2011