Horst Janssen (1929-1995) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts. Das Kunsthaus Kaufbeuren zeigt mehr als 85 Highlights aus der um die 400 Werke umfassenden hauseigenen Sammlung. Fotografien von Nomi Baumgartl geben zudem einen Einblick in das private Refugium des Künstlers und einen überraschenden Blick auf den Menschen Horst Janssen.
Das virtuose Spiel des kanadischen Künstlers Rodney Graham mit Realität und Fiktion zeigt die breit angelegte Retrospektive, die in der Hamburger Kunsthalle zu sehen sein wird. Von den rund 100 Werken aus der Zeit zwischen 1978 und 2008 werden die meisten Arbeiten zum ersten Mal in Deutschland gezeigt.
Die Bauten der Tessiner Architekten Francesco Buzzi und Britta Buzzi-Huppert fügen sich dialogisch in die vorgefundene Umgebung ein. Kultureller Kontext und Topographie spielen in der Tradition der Tessiner Schule auch bei ihren Projekten eine prägende Rolle. Die Ausstellung an der ETH Zürich zeigt acht ausgewählte Projekte von buzzi e buzzi architetti, die seit 1995 in Locarno tätig sind.
Um die Aktualität und Bedeutung der künstlerischen Arbeit von Valie Export zu würdigen, findet vom 16. Oktober 2010 bis 30. Jänner 2011 im Unteren Belvedere eine Ausstellungen der Künstlerin statt. Der Focus der geplanten Schau liegt auf den Arbeiten aus den letzten 20 Jahren, die vor allem raumgreifende Installationen umfassen.
Gabriel von Max (1840–1915) war als Künstler, Spiritist und Darwinist eine außerordentliche Gestalt. Sein zentrales Interesse galt der Entwicklungsgeschichte des Menschen, dessen Ursprung, Wesen und Weiterleben.
In seinen umfangreichen Bilderzyklen verbindet van Eeden reale und fiktive Biografien und rekonstruiert so die Zeitgeschichte der 1920er- bis 1960er-Jahre. Seit 1993 erstellt van Eeden täglich mindestens eine Zeichnung, die er in zunehmend größere Serien einbindet.
Mit zahlreichen wichtigen Werken aus der hauseigenen Sammlung, hochkarätigen Leihgaben und spannenden Einzelpräsentationen von historisch relevanten wie auch jungen Künstlerpositionen entzündet das Museum Haus Konstruktiv in zwei Folgen und verschiedenen Kapiteln ein Feuerwerk ganz konkreter Ansätze!
Nach zehn Jahren, als zum Anlass des 100jährigen Bestehens des Bündner Kunstvereins die Ausstellung "Kunst, die wir lieben" gezeigt wurde (2000), wird die traditionelle Jahresausstellung wieder einmal ausgesetzt.
Ausgesprochen vielfältig und niveauvoll präsentierte sich der Schweizer Film bei den heurigen Solothurner Filmtagen, die mit 53.000 Kinoeintritten erneut einen Besucherrekord verzeichnen konnten. Nicht nur im Dokumentarfilm, sondern auch im Spielfilm konnte man interessante Entdeckungen machen.
Nachdem die Wechselausstellung mit grossem Erfolg im Forum Schweizer Geschichte Schwyz und im Château de Prangins gezeigt worden ist, hat man nun auch im Landesmuseum Zürich die Gelegenheit "Das Sackmesser. Ein Werkzeug wird Kult" anzuschauen.