Wo das Gras grüner ist

Die Welt ist in Bewegung, angetrieben von der Vorstellung, dass es anderswo besser ist. Manche Menschen verlassen ihre Heimat auf der Suche nach einer Ausbildung, Arbeit oder einem besseren Leben. Andere reisen aus Interesse, Abenteuerlust oder um einen Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten. In der Ausstellung "Wo das Gras grüner ist" gehen 37 Kunstschaffende zwischen 25 und 45 Jahren den Fragen nach, wie sich ein kleines Land darstellt, ob es eine Modellfunktion einnehmen kann und welche Auswirkungen Migration und Tourismus haben.

Mit der Ausstellung wird ein kritischer Vergleich zwischen den Kleinstaaten angestrebt und gleichzeitig nach inspirierenden Einzigartigkeiten gesucht. Um die Lebensbedingungen in sogenannten Entwicklungsländern zu verbessern, bewegen sich Menschen, Gelder und Güter durch die Welt. Wie aber funktioniert Entwicklungszusammenarbeit? Was passiert mit den Spenden? Konnte die weltweite Armut wirklich reduziert werden, wenn auch heute noch jeder achte Mensch an Hunger leidet?

Kunstschaffende: Susana Beiro & Florian Bücking, Alex Braubach, Beate Frommelt & Karin Ospelt, Anna Hilti, Simon Kindle & Amayi Wittmer, Meikel Mathias, Manfred Naescher, Arnar Ásgeirsson, Ásmundur Ásmundsson, Bryndís Björnsdóttir, Gabríela Friðriksdóttir, Gunnhildur Hauksdóttir, Ásdís Sif Gunnarsdóttir, Katrín Inga Jónsdóttir Hjördísardóttir, Danny Holcroft & Ragnar Jónasson, Kolbeinn Hugi, Eva Isleifsdóttir, Anna Fríða Jónsdóttir, Rebekka Erin Moran, Una B. Sigurðardóttir & Vincent Wood, Sigurður Atli Sigurðsson & Ásta Fanney Sigurðardóttir, Björk Viggósdóttir, 2001, Serge Ecker, Karolina Markiewicz & Pascal Piron, Adrijana Gvozdenović, Milena Jovićević & Nenad Šoškić, Jelena Tomasevic, Natalija Vujošević


Wo das Gras grüner ist
Eine Ausstellung des Kunstmuseum Liechtenstein,
kuratiert vom Kunstverein Schichtwechsel
3. Juli bis 22. November 2015