Was KünstlerInnen so sammeln

Seit 4. Juli 2013 stellt die Galerie im Traklhaus eine besondere Ausstellung vor. Gezeigt werden Sammlungen von Künstlerinnen und Künstlern, mit denen die Galerie in den vergangenen Jahrzehnten zusammengearbeitet haben. Viele Museen stellen die Sammlungen anderer Museen oder Privatsammlungen vor – aus welchen Gründen oder welchem Zweck auch immer.

Das Traklhaus zeigt das, was die Künstler für sich sammeln, kaufen oder tauschen, das was die Künstler selbst schätzen. Es sind Sammlungen, die meistens von den Künstlerinnen und Künstlern nicht als solche bezeichnet werden, die subjektiv, nicht auf Vollständigkeit oder Profit bedacht, einfach den persönlichen Vorliegen entsprechend, gewachsen sind.

Jeder Sammlungsblock wird in Petersburger Hängung, dicht aneinander an Einzelwänden präsentiert. Somit sind die einzelnen Sammlungen als solches zu erkennen. Die Leihgeber haben sehr unterschiedliche Arbeiten zur Verfügung gestellt und somit können Einblicke in die verschiedenen Ansammlungs-Kategorien vorstellt werden: z. B. Arbeiten von nur einem Künstler, Bilder, die sich alle auf ein gemeinsames Thema beziehen oder sich auf verschiedene Techniken wie Druckgrafik und Zeichnung oder nur Fotografie konzentrieren oder z. B. nur vier Hauptwerke aus einer Künstlersammlung.

KünstlerInnen: Erwin Bohatsch, Günter Brus, Jean Cocteau, Ines Doujak, Gelitin, Jörg Immendorff, Asgar Jorn, Peter Kogler, Joseph Kosuth, Richard Kriesche, Alfred Kubin, Louise Lawler, Zoe Leonard, Alois Mosbacher, C. O. Paeffgen, Sigmar Polke, Werner Reiterer, Gerhard Richter, Eva Schlegel, Cindy Sherman, Andreas Slominski, Wilhelm Thöny, Wolfgang Tillmans, Lois Weinberger, Heimo Zobernig

gesammelt – ein Blick in Künstlerateliers und
Wohnungen, das was KünstlerInnen sammeln
4. Juli bis 10. August 2013