Vorarlberg Museum Karl: Schall – "Flint", die Geburt des kulturellen Widerstandes in Vorarlberg

Das kulturelle Leben in Vorarlberg setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg bruchlos fort, wo es mit dem Ende des christlich-sozialen „Ständestaates“ durch die nationalsozialistische Eroberung Österreichs 1938 aufgehört hatte. Dagegen regte sich gegen Ende der 1960er Jahre jugendlicher Widerstand. Er fand 1970 im Pop- und Lyrikfestival „Flint“ einen ersten Höhepunkt. Obwohl anschließend unter fadenscheinigen Vorwänden verboten, was erst den wirklichen Skandal auslöste, war der Geist dieses Festivals nicht mehr zu unterdrücken. Eine Reihe von kulturellen und politischen Initiativen folgte, die den Anschluss Vorarlbergs an die liberale Moderne bewirkten. Karl Schall leuchtet die Hintergründe und die Folgen von „Flint“ aus – auf der Basis intensiver Materialrecherchen und Interviews mit den damaligen Akteuren.

In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Bregenz und der Johann-August-Malin-Gesellschaft

Karl Schall: "Flint" – die Geburt des kulturellen Widerstandes in Vorarlberg

Vortrag und Diskussion

Eintritt frei
Di, 20. September, 19.00 – 21.00 Uhr