SilvrettAtelier Montafon 2022/ 25 Jahre Silvrettatelier

Der Künstler, Pädagoge und Chef des Kunstforums Montafon (KFM) Roland Hass hat im Jahre 1998 mit dem „SilvrettAtelier“ ein seither im Zweijahresrhythmus ausgetragenes Kunstsymposium mit internationalem Künstleraustausch aus der Taufe gehoben und überregional etabliert. Die ersten acht Symposien fanden auf der Bieler Höhe statt, die letzten vier auf der Versettla in der Nova Stoba, die auch Austragungsort für die kommenden Ausgaben sein soll. Die SilvrettAteliers finden in der Regel immer im Spätsommer statt. Was die Kunstschaffenden innert zwei Wochen geschaffen haben können sie dann zu Hause verfeinern und fertigstellen und im darauffolgenden Jahr werden die Ergebnisse in einer renommierten Kunsteinrichtung präsentiert. Zu jedem der Symposien erscheint auch jeweils immer ein Katalog, der die geschaffenen Elaborate der zumeist international etablierten Künstler:innen dokumentiert.

In diesem Jahr fällt diese Publikum besonders gewichtig aus, denn es wird darin nicht nur das letzte SilvrettAtelier, das Ende August 2022 stattfand, ausführlich mit Bildern und Statements der Teilnehmenden referenziert, sondern es ist gleichzeitig ein Jubiläumswerk anlässlich des 25. Geburtstages dieses Symposiums, das einen informativen Rückblick auf die vergangenen zwölf Veranstaltungen bietet. Das von Angelika Wittwer-Grabher formidabel gestaltete Buch wartet auf seinen insgesamt 78 Seiten mit einer Vielzahl von eindrucksvollen Bildern und entsprechenden Textbeiträgen auf, die das jeweils zweiwöchige Schaffen der Symposiumsteilnehmenden in dieser hochalpinen Region veranschaulichen sowie von den nachfolgenden Ausstellungen, die bis ins Wittgensteinhaus in Wien oder ins Kunstmuseum Kemi in Finnland reichten. Ein teilnehmender Künstler meinte einmal, das SilvrettAtelier sei eines der besten Symposien rund um den Globus. Ob dies stimmt, kann anhand der Publikation bestens nachvollzogen werden.

SilvrettAtelier Montafon 2022
25 Jahre Silvrettatelier
Hrsg.: Kunstforum Montafon, 78 Seiten, 2023
Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt
ISBN 978-3-200-09286-0