Philosophicum Lech: der Tractatus 2024 geht an Philipp Hübl

Mit dem Tractatus – Essay-Preis des Philosophicum Lech werden alljährlich herausragende Publikationen auf dem immer wichtiger werdenden Feld geistiger Auseinandersetzungen und Standortbestimmungen gewürdigt. Der Tractatus 2024 wird dem Philosophen und Publizisten Philipp Hübl für sein im April dieses Jahres erschienenes Buch "Moralspektakel. Wie die richtige Haltung zum Statussymbol wurde und warum das die Welt nicht besser macht“ zuerkannt. Laut Jury-Begründung gelingt Hübl "mit einer empirisch tiefer gelegten Anthropologie eine erfrischend kalte Dusche für die moralisch überhitzten Diskurse der vergangenen Jahre: eine wohltuende, zur allgemeinen Abrüstung einladende Ernüchterung“.

Für die Auswahl preiswürdiger Werke als Tractatus-Shortlist und Vergabe des Essay-Preises verantwortlich zeichnet eine hochkarätige dreiköpfige Jury: die österreichische Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Essayistin Daniela Strigl, die Schweizer Philosophin, Kulturjournalistin und Publizistin Catherine Newmark sowie der deutsche Literaturkritiker und Autor Ijoma Mangold. 

Die öffentliche Verleihung des Tractatus 2024 findet Freitag, den 20. September um 21 Uhr im Rahmen des 27. Philosophicum Lech statt. Unter dem Titel „Sand im Getriebe. Eine Philosophie der Störung“ lädt die Tagung vom 17. bis 22.09.2024 zur breit gefächerten transdisziplinären Erörterung und Diskussion der brisanten Thematik in die Lechwelten, das neue Kultur- und Kongresshaus von Lech am Arlberg.