"Peer Gynt" am Theater St. Gallen

Am Samstag, 20. Februar 2016, 19.30 Uhr, feiert Beate Vollacks Tanzstück "Peer Gynt" Premiere. Die Leiterin der Tanzkompanie choreografiert das mit nordischen Sagenelementen angereicherte dramatische Gedicht als Parabel auf den Umgang des Menschen mit Fakt und Fiktion. Der Akkordeonist Goran Kovačević der das Tanzstück live auf der Bühne begleitet, hat auf seinem Instrument eine eigene musikalische Sprache für Peer Gynt nach Motiven von Edvard Griegs gleichnamiger Schauspielmusik entwickelt.

Peer Gynt ist ein Fantast und Geschichtenerfinder. Wenn er sich weit fort träumt aus seiner Realität und dem Leben, wird er zum ewig grossen Kind, einem Träumer, bei dem man nie weiss, was Fantasie und was Wirklichkeit ist. Und doch weigert er sich die Konsequenzen daraus zu ziehen. Er schafft sich seine eigene Realität. Erst nachdem seine Mutter Aase stirbt, löst er sich von seiner Heimat und zieht aus, um sein Glück in der weiten Welt zu suchen.

Nach einer aufregenden Reise, einem spektakulären Schiffbruch, der Begegnung mit dem Tod und mit sich selbst, scheint Peer Gynt dorthin zurückzukehren, von wo er aufgebrochen ist: Zu Solvejg, die all die Jahre auf ihn gewartet hat.