Neue Architektur aus Katalonien

Eine Ausstellung im DAM Frankfurt vom 15. September bis 18. November 2007 zeigt innovative Detaillösungen und komplexe Gebäude in konkreten Umgebungen, für die sie entwickelt und geplant wurden. Es sind Versuche neuen Bauaufgaben, die sich aus gewandelten gesellschaftlichen Ansprüchen, Umweltbedürfnissen und zunehmenden Budgeteinschränkungen ergeben, im Entwurf gerecht zu werden.

Das Versuchsfeld für Innovation soll damit ausgelotet werden und das ist immer auch ein Unternehmen, welches das Risiko des Unbekannten und Unerwarteten in sich birgt. In einer Gesellschaft die traditionell offen für Formexperimente ist, ermöglicht die Kombination von visionärer Architektur, handwerklicher Fertigkeit und industrieller Herstellungskompetenz die kreative Transformation der Umwelt. Architektur versteht sich dabei nicht als länger als das Werk eines Einzelnen, sondern als die gemeinsame Leistung des Netzwerkes aller am Bauprozess beteiligten Gruppen. Die Ausstellung ist als Gang durch innovative Bauprogramme, Raumfigurationen und Technologien der katalanischen Architektur der letzten fünf Jahre angelegt.

Sie spürt den Beziehungen und Wegen nach, die den Computer des Architekten oder die Modellwerkstatt mit dem Entstehen von gebauten und bewohnten Räumen verbinden. Beispielhafte Architekturdetails und Konstruktionen lösen die traditionellen Grenzen zwischen Landschaft, Städtebau, Architektur und Innenarchitektur auf und machen erlebbar, was sich als eine Vielfalt neuer Raumerfahrungen beschreiben lässt. Die Produkte und Erkenntnisse, die für einen spezifischen Kontext entwickelt und hergestellt wurden, fügen sich zu einem Katalog neuer baulicher Lösungen, bei dem es weniger um einzelne Gebäude als um Elemente, Prototypen und Patente geht.


Patente Lösungen. Neue Architektur aus Katalonien
15. September bis 18. November 2007