Mit Suppe ins Museum

29. November 2022
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Die Tiroler Landesmuseen rufen die Aktion "#noclimartchange" ins Leben und reagieren damit auf die Attacken, die Klimaaktivist:innen in letzter Zeit auf berühmte Gemälde verübt haben. Dabei fordern die Landesmuseen dazu auf, Lebensmittel ins Museum zu bringen – doch nicht etwa um sie auf Kunstwerke zu schütten. In Kooperation mit der Caritas werden die Nahrungsmittel gesammelt und an bedürftige Menschen in Tirol gespendet. Parallel dazu bietet das Ferdinandeum Klimaaktivist:innen eine Plattform und stellt einen leeren Ausstellungsraum zur Verfügung, der frei bespielt werden darf. Erde Brennt!, Fridays For Future, Letzte Generation und POW sind dem Aufruf bereits gefolgt und beteiligen sich an der Aktion #noclimartchange.

Suppe-, Püree- und Ölattacken auf Gemälde als Form des Klimaprotests sorgten in den vergangenen Wochen in der Kunst- und Medienwelt für Wirbel. In den Tiroler Landesmuseen sind sowohl Lebensmittel als auch Umweltaktivist:innen willkommen. Mit der Aktion "#noclimatechange" fordern die Landesmuseen dazu auf, Nahrungsmittel an Bedürftige zu spenden. Umweltaktivistischen Gruppen bieten sie im selben Zuge eine öffentliche Plattform im Ferdinandeum.

Für die Lebensmittelspenden steht ab sofort eine Sammelbox im Ferdinandeum bereit. Alle Besucher:innen und Interessierten sind eingeladen hier ungekühlt haltbare Speisen abzugeben. Bedarf besteht vor allem an Konserven wie Tomaten- oder Gulaschsuppe, Mehl, Salz, Pfeffer, Zucker, Sirup, Marmelade, Schokolade, aber auch andere Beiträge sind selbstverständlich gern gesehen. Die Spenden gehen in Kooperation mit der Caritas direkt an die Menschen in Tirol, die sie am dringendsten brauchen.