Nach dem Erfolg in den Schweizer Kinos mit über 10.000 Eintritten ist der Film "Max Bill – das absolute Augenmass" von Erich Schmid nun in der Edition Salzgeber auch auf DVD erhältlich. Im umfangreichen Bonusmaterial kommen dabei auch jene kritischen Stimmen über den Schweizer Universalkünstler zu Wort, die in der Originalfassung des Films keinen Platz gefunden hatten.
Max Bill (1908-94) gilt als berühmtester Bauhausschüler und er war zu seiner Zeit der weltweit wohl erfolgreichste Schweizer Maler, Bildhauer, Architekt, Typograph und Designer. Er plädierte dafür, dass es in der Kunst immer auch um gesellschaftliche Verantwortung geht. Er, der auch im Schweizer Nationalrat sass, wurde über 50 Jahre lang vom Staatsschutz fichiert. Heute wird er als aktueller Wegbereiter zur Ästhetik der Einfachheit und der Schönheit in der Reduktion angesehen.
Der Film "Max Bill – das absolute Augenmass" wird im Frühjahr nun auch in den USA und Kanada gezeigt, am 26. März in Montreal am internationalen "Festival du Film sur l’Art", danach in Boston, Chicago, New York und Washington. Noch bis 22. März wird die Ausstellung "Max Bill 100" im Haus Konstruktiv in Zürich gezeigt, die mit über 20.000 Besuchern ebenfalls einen respektablen Erfolg verzeichnet. In der Schlusswoche werden Podien dem Verhältnis zwischen Kunst, Architektur und Design sowie dem Werk von Max Bill nachgehen.
Podien:
Sonntag, 15.3., 12.15 Uhr: Matinee: Kunst-Stoffe – Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Stanislaus von Moos, Margit Weinberg Staber und Kuratorin Dorothea Strauss
Dienstag, 17.3., 18.30 Uhr: Über Bill und die Konkrete Kunst. Ein Gespräch zwischen Jakob Bill und Hans Jörg Glattfelder.
Anmeldung zu den Podien erwünscht: info@hauskonstruktiv.ch, Tel. 0041 (0)44 217 70 80
Trailer zu "Max Bill - Das absolute Augenmass"
