Linzer Ars Electronica 2014 mit schwarzer Null

Die Ars Electronica hat 2014 mit einer schwarzen Null abgeschlossen. Die Konsolidierungsmassnahmen der vergangenen zwei Jahre hätten gegriffen, so der Tenor. Man habe den eingeschlagenen Sparkurs hervorragend gemeistert und neue Strategien entwickelt. Die erwerbswirtschaftlichen Tätigkeiten wurden ausgebaut, das Leistungsangebot umstrukturiert, das Ars-Electronica-Festival ist nun noch mehr Repräsentations- und Kooperationsplattform.

Die Erträge der Gesellschaft legten 2014 verglichen mit dem Jahr zuvor um 197.000 auf 13,1 Mio. Euro zu, die Selbstfinanzierungsquote stieg seit 2010 von 45 auf 60 Prozent. Auch das Projektgeschäft nahm zu: Die Mitarbeiter der Forschungseinrichtung Futurelab und des Bereichs Solutions wickelten im vergangenen Jahr 98 Vorhaben in 23 Ländern ab, Auftraggeber waren u.a. Daimler, BMW, Audi, SAP und Siemens.

Das Festival wiederum wurde von 160 Kooperationspartnern mit Sachleistungen in Höhe von rund 1,2 Mio. Euro unterstützt. Die Ars Electronica insgesamt profitiert mittlerweile kaum mehr von reinem Sponsoring, sondern von Geschäftsbeziehungen.