Kunstmuseum Singen zeigt Bildhauerei am Bodensee

"Objekt. Plastik. Skulptur. 1." ist die erste Überblicksausstellung in einer losen Reihe, die das Kunstmuseum Singen der Gattung Bildhauerei rund um den Bodensee widmet. Gestartet wird die Erkundung mit einer Auswahl an Arbeiten von 25 Künstlern, die das Potential zeitgenössischer Bildhauerei von ca. 1990 bis heute in einer Region repräsentieren, die immer noch recht einseitig als Ort der Maler wahrgenommen wird.

Die Begriffe "Bildhauerei" wie "Bodenseeraum" fungieren als offene Gattungs- und Vereinbarungsbegriffe. Im Fokus stehen stofflich-dingliche Plastiken, Skulpturen, Reliefs, Objekte und installative Arbeiten, denen räumliche Qualitäten – mithin das Agieren im realen Raum und das Einwirken auf den Betrachter –, körperliche Dimensionen, Maße und Volumina, individuell-eigenständige Gestaltung und ein nachvollziehbarer Aufbau der Gestaltform eigen sind. Die Künstler können in der Vierländerregion geboren sein, hier arbeiten oder einen starken Bezug zur Euregio Bodensee haben. Zeitgenossenschaft und künstlerische Qualität der einzelnen Arbeiten waren für die Auswahl zentral. Selbstredend kann die Auswahl gar nicht objektiv sein; dennoch soll am Ende der Reihe eine Art exemplarischer Überblick über die künstlerisch höchst unterschiedlichen Positionen im Feld der zeitgenössischen "Bildhauerei" rund um den See stehen.

Ausstellende Künstler: Nándor Angstenberger (D), Jáchym Fleig (D), Friedemann Grieshaber (D), Stephan Hasslinger (D) , Maren Maurer (D), Alexandra Meyer (CH) , Gerold Miller (D), Harald F. Müller (D), Markus Augustinus Müller (CH), Jörg Obergfell (D), Jürgen Oschwald (D), Jürgen Palmtag (D), Boris Petrovsky (D), Robert Schad (F), Lucie Schenker (CH), Reinhard Scherer (D), Hans Schüle (D), Jürg Stäuble (CH), Markus F. Strieder (F), Guido von Stürler (CH), Florian Thate (D), Rudolf Wachter (D) und Andrea Zaumseil (D).


Objekt. Plastik. Skulptur. 1.
Bildhauerei am Bodensee.
14. Oktober 2018 bis 6. Januar 2019
Eröffnung: So, 14. Oktober 18, 11 Uhr