Gipfeltreffen der Moderne in Bonn

Einen wahren Augenschmaus bietet das Gipfeltreffen der großen Maler und Bildhauer der Moderne – und erhellt dabei auch am Beispiel von rund 240 Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen die Entwicklung vom Impressionismus bis zur Gegenwartskunst. Wie ein "Who is Who" liest sich die Liste der Künstler, deren Werke aus dem Kunstmuseum Winterthur die Kunst- und Ausstellungshalle präsentiert.

Die großartige Sammlung des Kunstmuseums Winterthur – von einem der weltweit angesehensten lebenden Künstlern, Gerhard Richter, als sein Lieblingsmuseum bezeichnet – entstand vor über 100 Jahren durch das Engagement von kunstbegeisterten Privatpersonen und wird bis heute von ihm getragen. Das Museum braucht den Vergleich mit international berühmten Museen wie dem Museum of Modern Art oder dem Guggenheim Museum nicht zu scheuen.

Die 246 Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen von 96 renommierten Künstlern bieten nicht allein einen Augenschmaus. Ein Kunstspaziergang entlang dieser Werke erhellt mit geradezu beiläufiger Selbstverständlichkeit die Entwicklung vom Impressionismus über Kubismus, Abstraktion, Konstruktivismus, Surrealismus und die Nachkriegskunst bis hin zur neuesten internationalen Gegenwartskunst.

Auf vielfältige Weise wird deutlich, wo und wie die europäische Kunst – und ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrunderts auch die amerikanische – zusammenhängt, wie Strömungen einander ergänzen oder voneinander lernen. Die Arbeiten der größten Künstler der Moderne verbinden sich hier zu einem orchestralen Gesamtklang.

Ausgestellte Künstler: Arp, Artschwager, Beckmann, Bill, Bonnard, Brancusi, Braque, Calder, Cézanne, de Chirico, Delacroix, Delaunay, Dégas, Ernst, Fontana, Giacometti, van Gogh, Guston, Hamilton, Hodler, Kandinsky, Kelly, Kokoschka, Kounellis, Léger, Lehmbruck, Magritte, Maillol, Merz, Miró, Mondrian, Monet, Morandi, Penone, Picasso, Renoir, Richter, Rodin, Schlemmer, Sisley, Tanguy, Tápies, Vallotton, Zeniuk ...


Gipfeltreffen der Moderne
24. April bis 23. August 2009