Fotoausstellung "Die geraubten Mädchen" im Stadthaus Ulm

Im April 2014 überfiel die islamistische Terrororganisation Boko Haram das Dorf Chibok im Nordosten Nigerias und entführte 276 Schülerinnen. Unter #BringBackOurGirls ging ein Aufschrei um die Welt. Doch das Schicksal der Schülerinnen ist kein Einzelfall. Bis heute befinden sich Tausende Frauen in den Händen von Boko Haram.

2015 reisten der Zeit-Reporter Wolfgang Bauer und der Fotograf Andy Spyra nach Nigeria, um mit Frauen und Mädchen zu sprechen, denen die Flucht gelungen ist. Ihre Erzählungen zeichnen ein detailliertes Bild des Schreckensregimes von Boko Haram. In den herausragenden Fotos von Andy Spyra ist "sein Statement unüberhörbar: "ecce homo - siehe, der Mensch"" (Ellen Dietrich, Fotochefin der ZEIT).

Die Ausstellung wird am Sonntag, 2. September, um 11 Uhr mit einem Podiumsgespräch mit Fotograf Andy Spyra und Autor Wolfgang Bauer eröffnet, das von Elisabeth Zoll, Politikredakteurin der Südwest Presse, moderiert wird.


Die geraubten Mädchen
Boko Haram und der Terror im Herzen Afrikas
2. September bis 28. Oktober 2018