Ein Festival des österreichischen Films

16. März 2009
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Die Diagonale, das Festival des österreichischen Films, ist die zentrale Präsentations- und Diskussionsplattform des österreichischen Filmschaffens. Seit 1998 findet das Festival jedes Frühjahr in Graz statt, wo es sich als beliebter Treffpunkt für Publikum und Filmbranche etabliert hat. Die Begegnung mit dem österreichischen Film in all seinen Erscheinungsformen
soll anregen, herausfordern, unterhalten, das Blickfeld erweitern und in der Auseinandersetzung mit gesellschafts- und kulturpolitischen Fragen rund um den Film auch eine kritische Bestandsaufnahme sein.

Die Diagonale 2009 findet von 17. bis 22. März in Graz statt – erstmals unter der Leitung der Kuratorin und Filmwissenschafterin Barbara Pichler. Im Zentrum des Festivals stehen die Filmemacher/innen, ihre Arbeiten und die Möglichkeit eines regen Austausches mit dem Publikum wie auch mit der österreichischen und internationalen Branche. Die Diagonale präsentiert in den 4 Festivalkinos insgesamt 237 Filme und Videos im Rahmen von 130 Vorstellungen. Begleitet wird das Festival von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Diskussionen zu aktuellen kultur- und filmpolitischen Fragen, Workshops, einer eigenen Diagonale-Nightline, diversen Empfängen sowie der feierlichen Eröffnung.

Darüber hinaus werden auf der Diagonale-Preisverleihung die österreichweit bedeutendsten Filmpreise mit einem Gesamtwert von über EUR 170.000 vergeben, darunter die vom Land Steiermark mit je EUR 15.000 dotierten Großen Preise für den jeweils besten österreichischen Kinospielfilm bzw. Kinodokumentarfilm. Das Auswahlprogramm der Diagonale 2009 umfasst 98 Filme und wurde aus rund 500 Einreichungen aller Genres und Längen zusammengestellt: Spielfilme, abendfüllende dokumentarische Arbeiten, aber auch Kurz- und Experimentalfilme sowie Videos. 29 Filme werden in Graz als Uraufführungen gezeigt, hinzu kommen insgesamt 23 Österreich-Premieren. Darüber hinaus versammelt die Werkschau 15 lange Spiel- und Dokumentarfilme, die im Lauf des letzten Jahres schon in den österreichischen Kinos zu sehen waren und ist somit Zeugnis der vielfältigen heimischen (Ko-)Produktionslandschaft.