Die Schöpfung ist nicht vollendet

Die Medien überfluten uns geradezu mit immer neuen Schreckensberichten über globale Krisen, Klimawandel und den Folgen eines nicht mehr länger tragbaren Fehlumganges oder Raubbaues unserseits dort wie da. Gerade in diesen Tagen rückt der Umgang unserer Kultur mit der Natur immer mehr in den Fokus unseres Interesses.

Uns wird aber auch anhand der rasant fortschreitenden Digitalisierung und Virtualisierung immer bewusster, was wir an einem realen Wald, einem realen See, einem realen Berg, einem realen Tier haben. Die Frage ist, wie gingen, wie gehen wir mit der Natur, die heute keine Selbstverständlichkeit mehr ist, um? Welche Rolle wird sie in Zukunft für uns spielen – und welche wir für sie?

In der Ausstellungen "Natur - die Schöpfung ist nicht vollendet" geht es um Grenzen und Ent-Grenzungen von Natur und Kultur, um den Materialbegriff Natur, um unterschiedliche Sichtweisen der Natur. Natur kann Thema sein, sie kann aber auch das Medium sein für künstlerische Aktionen, die nur in oder mit Elementen aus der Natur möglich sind. Präsentiert werden Werke von 16 österreichischen Künstlern (davon 4 Salzburger). Die Werke kommen großteils aus der Sammlung des Stiftes Admont.

Mit Arbeiten von Thomas Baumann, Herbert Brandl, Georgia Creimer, Regula Dettwiler, Dieter Huber, Gudrun Kampl, Josef Kern, Edgar Lissel, David Moises, Alois Mosbacher, Arnulf Rainer, Konrad Rainer, Wilhelm Scherübl, Hubert Schmalix, Thomas Stimm, Heidrun Widmoser und Erwin Wurm.

Natur - die Schöpfung ist nicht vollendet
20. November 2009 bis 9. Jänner 2010