Die ornamentale Geste

22. März 2011
18.02.2011 bis  27.03.2011
Bildteil

Die Ausstellung "Die ornamentale Geste", die vom 18. Februar bis 27. März 2011 im Künstlerhaus Dortmund zu sehen ist, zeigt 10 internationale künstlerische Positionen. Architekturbezogene und konzeptionelle Arbeiten, Rauminstallationen und digitale Medien, Malerei und Zeichnung sowie eine partizipatorische Position. Die Kuratorinnen (Anett Frontzek, Maria Schleiner und An Seebach) interessieren sich für Kunstwerke, die sich durch das Implementieren von ornamentalen Strukturen im weitesten Sinne (Wiederholung, Rapport, Veredelung, Muster) auszeichnen.

Im Zentrum des Interesses steht weder das Ornament als schmückendes Beiwerk noch das Ornament als ein vordergründig erkennbares System von Wiederholungen auf mathematischer oder konstruktiver Ebene. Den Schwerpunkt der ausgewählten Positionen bilden vielmehr künstlerischen Arbeiten, die auf die Untersuchung von ornamentalen Strukturen ausgerichtet sind, aber auch konzeptionelle Positionen, die trotz oder gerade wegen der Verwendung von ornamentalen Gestaltungsmitteln eine politische oder gesellschaftskritische Dimension erreichen.

Jede ausgewählte Position stellt einen unverwechselbaren künstlerischen Standpunkt dar, der ornamentale Strukturen benutzt, um individuell gewählte Inhalte zu transportieren. Alle in der Ausstellung präsentierten Arbeiten korrespondieren miteinander. Sie führen ein Gespräch, kommunizieren in ornamentaler Geste.

Beteiligte KünstlerInnen: Nicole Andrijevic, Perth (AUS); Martina Becker, Berlin; Parastou Forouhar, Frankfurt a.M; Gunilla Klingberg, Stockholm (S); Tom Korn, Potsdam; Pauline Kraneis, Berlin; Regula Michell, Zürich (CH); Karl Möllers, Springe; Tanya Schultz, Perth (AUS); Barbara Wille, Berlin und Achim Zeman, Köln

Die ornamentale Geste
18. Februar bis 27. März 2011