DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013

Das Deutsche Architektur Jahrbuch, herausgegeben vom Deutschen Architekturmuseum (DAM), zeigt mit der Ausgabe 2013/14 erneut die besten Beispiele aktueller Architektur in Deutschland und Bauten deutscher Architekten im Ausland. Diesmal sind es 22 herausragende Gebäude, hinter denen ganz unterschiedliche Bauaufgaben stehen. Wie in den Vorjahren werden alle Bauten in einer Ausstellung im dritten Stock des Museums mit dem emblematischen "Haus-im-Haus" präsentiert.

Im Mittelpunkt steht als Gewinner des DAM Preises für Architektur in Deutschland, der Neubau des Kunstmuseum Ravensburg von LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei. Aus dem Kontext des städtischen Umfelds ist das Gebäude als zeitgenössisches, körperhaftes Objekt entwickelt. Die recycelten Ziegel der Fassade verleihen dem Bauwerk gleichzeitig den Duktus des Selbstverständlichen, immer schon Dagewesenen.

Das Büro LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei wurde 1979 von Arno Lederer gegründet, ab 1985 in Bürogemeinschaft mit Jórunn Ragnarsdóttir und seit 1992 mit Marc Oei. Wichtige Projekte der letzten Jahre waren unter anderem der Temporäre Amtssitz des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe (2011), mit dem das Büro bereits im letzten Jahrbuch vertreten war, das Hessische Staatstheater in Darmstadt (2004) und das sich derzeit im Bau befindliche Historische Museum in Frankfurt a.M.

Das DAM-Jahrbuch 2013\14 ist im Prestel-Verlag erschienen: 208 Seiten, 180 farbige Abbildungen, Deutsch\Englisch. Mit einem Vorwort der Herausgeber Peter Cachola Schmal und Yorck Förster und zwei Essays: unter dem Titel „Die Herausforderung Großprojekte“ stellt Klaus Grewe Überlegungen zu effektiven Planungsprozessen an. Florian Heilmeyer wiederum berichtet über den Bauboom in Georgien zu Zeiten des 2013 abgetretenen Präsidenten Michail Saakaschwili. Erhältlich im Buchhandel und als Museumsausgabe im DAM.

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2013
1. Februar bis 11. Mai 2014