Edmund Stoiber stellt sich vor: Vo Boarn san ma außa, / mir samma halt Leut, / mir ham scho an Gsund / und a mentrische Schneid. Mangels Reaktion setzt er eins drauf: I kimm eina vo Boarn: / Zwo schmeiß i, / zwoa wirf i / drei nimm i bei d’Oahrn. Anonym aus der Bayerischen Staatskanzlei: Der Edmund Stoiber / is a friedlicha Mo, / grad am Parteitag, da reut’s’n, / dass er net mitraffa ko.
Gemurmel in Müncher CSU-Kreisen: Da Napoleon und sei Wei / und da Edmund san drei / und da Pinzgauer Stier / wann ma’s zammzählt, sans vier.
E. S. gibt die Linie vor: Samma jung, samma gscheidt / hat der Herrgott sei Freid, / samma oid, samma raß / hat der Teufl sein Gspaß.
Ein Gstanzlsänger: Heut ko i net singa, / sunst sing i so fein, / heut hob i den Edmund ghört / dazu fallt mir nix ein.
E. S. über das ostdeutsche Gejeiere: Lusti und froh, / mag da liaba Gott scho, / aber wuiseln und reahrn, / des mag er net hörn.
Anonym aus der Bayerischen Staatskanzlei: Da Knödl hat koa Boa / und da Frosch koan Haar, / und a Depp soit nix redn / des is ganz klar.
E. S. zur Arbeitsmoral: Wann i a Aderl hätt, / des si net rührt, / des liaß i ma außaschneidn, / dass ’s mi net irrt.
Anonym aus der Bayerischen Staatskanzlei: Der Edmund Stoiber / is a kreizbrava Mo, / dem kennt man von weiten / scho d’Ehrlichkeit o.
E. S. über Geld: Lustige Leut samma, / da ko uns neamd o / was wir heuer verdeana, / hamma fert schon verto.
Die alte Muhme: Sacha gibt’s, Sacha gibt’s, / sagt die alt Mahm, / da Edi red an Scheißdreck, / ko’s gar net glabn.
E. S. über sich: Und gscheider als i / ko koa rechter Bua sein, / und i woaß net, is’s wahr / oder bild i ma’s ein.