Arman T. Riahi räumt beim Max Ophüls Preis ab

Bei der 42. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis in Saarbrücken, das Corona-bedingt dieses Jahr online stattfand, räumte der österreichische Regisseur Arman T. Riahi mit seinem Werk "Fuchs im Bau" die wichtigsten Preise ab. Für diesen Film über eine Gefängnisschule in einer Wiener Haftanstalt wurde Riahi als bester Regisseur geehrt. Auch der Drehbuchpreis und jener der Jugendjury gingen an den geplanten Eröffnungsfilm der in den Juni verschobenen Diagonale.

Als weiterer grosser Gewinner des Ophüls-Preises 2021 erwies sich der deutsch-ghanaische Streifen "Borga" von Regisseur York-Fabian Raabe, der darin einen jungen Ghanaer porträtiert, der sich in Deutschland ein neues Leben erhofft. Der Film wurde mit dem Hauptpreis sowie dem Publikumspreis als bester Spielfilm, mit der Ehrung als "Gesellschaftlich Relevanter Film" und mit der Ehrung der ökumenischen Jury bedacht.

Insgesamt wurden bei dem seit 17. Jänner online stattfindenden Max Ophüls Preis, das als Kaderschmiede des jungen deutschsprachigen Films gilt, 98 Filme gezeigt, von denen 50 in vier Wettbewerbsschienen liefen.