In der Nacht auf den 17. August wurden die KUB Billboards an der Bregenzer Seestraße in einem Vandalismusakt erneut mutwillig zerstört. Die sechs von Anne Imhof gestalteten Flächen erweitern die KUB Ausstellung „Wish You Were Gay“ in den öffentlichen Raum und wurden bereits am 23. Juli attackiert. Die deutsche Künstlerin hatte nach der ersten Attacke eine leicht veränderte Version an die Stelle setzen lassen. Erneut wurde das Wort „Gay“ gewaltsam herausgeschnitten.
Nach der ersten Attacke im Juli hatte die deutsche Künstlerin Anne Imhof die Gestaltung der Billboards verändert und den Schriftzug in schwarz-weiß gesetzt. Nun wurden die Billboards in der Nacht auf den 17. August erneut gewaltsam zerstört und aus dem Schriftzug Wish You Were Gay das Wort „Gay“ gewaltsam herausgeschnitten.
Thomas D. Trummer, Direktor des Kunsthaus Bregenz, zeigt sich empört: “Der erneute Angriff auf die von Anne Imhof gestalteten Billboards macht fassungslos. Die mutwillige Zerstörung der Kunstwerke ist inakzeptabel und entsetzlich. Das KUB verurteilt jede Form der Diskriminierung und Gewalt gegen LGBTQIA2S+ Personen. Nicht feige Aggressionen und Vandalismus, sondern Toleranz und Respekt verdienen unsere Aufmerksamkeit.”
Die Polizei sucht nach Zeug*innen und bittet um Unterstützung.
Anne Imhof – Wish You Were Gay
Noch bis zum 22. September