Als ob! Die Kraft der Fiktion - Reihe Philosophicum Lech

In der Zeit von Fake News und Verschwörungstheorien stellt Konrad Paul Liessmann die Kraft der Fiktion in den Mittelpunkt des 24. Philosophicum Lech.

Fake News, Verschwörungstheorien, virtuelle Welten, digitale Fälschungen: Unsere Welt scheint durchdrungen vom Verdacht, dass ein Netz aus Fiktionen und Illusionen unser Denken und Handeln zunehmend bestimmt, und dass die Wirklichkeit immer schwerer zu fassen ist. Woher aber rührt diese Faszination der Fiktionen? Und ließe sich ein Leben ohne sie überhaupt denken? Das 24. Philosophicum Lech widmete sich dieser Kraft der Fiktionen. Wie wirken Fiktionen in den unterschiedlichsten Bereichen unseres Lebens, von der Kunst bis zur Wissenschaft, von der Liebe bis zur Bildung, von der Moral bis zur Politik, wann und warum benötigen wir diese Fiktionen, und wann werden sie gefährlich?

Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor i.R. für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2010 den Donauland-Sachbuchpreis und 2016 den Paul Watzlawick-Ehrenring. Im Zsolnay Verlag gibt er die Reihe Philosophicum Lech heraus. Zuletzt erschienen bei Zsolnay "Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift" (2014), "Bildung als Provokation" (2017) und "Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen" (2021) sowie bei Hanser (gemeinsam mit Michael Köhlmeier) "Der werfe den ersten Stein" (2019).

Als ob! Die Kraft der Fiktion - Reihe Philosophicum Lech
Herausgeber: Konrad Paul Liessmann
Erscheinungsdatum: 14. März 2022
264 Seiten
Verlag Paul Zsolnay
ISBN 978-3-552-07232-9