Der "Österreichische Friedrich-Kiesler-Preis für Architektur und Kunst", einer der höchstdotierten internationalen Preise auf diesem Gebiet, wird dieses Jahr bereits zum 12. Mal ausgelobt.
Für das in Schetteregg errichtete "Fuchsegg Eco Lodge Hotel" ist das Bregenzer Architekturbüro Luescher + Lutz mit dem Label "Best Architects 22 Award" ausgezeichnet worden. Der Preis zählt zu den wichtigsten Architekturauszeichnungen in Europa und gilt als Gradmesser der architektonischen Entwicklung im Spitzensegment.
Mit seiner MAK-Ausstellung "Das Rote Wien" beleuchtet der Künstler, Architekt und Filmemacher Alfredo Jaar (geboren 1956, Santiago de Chile) das soziale Programm Wiens der Zwischenkriegszeit, das ihn schon seit den 1980er Jahren beschäftigt. Das Rote Wien, das 2019 sein 100-Jahr-Jubiläum feierte, ist eine der aufsehenerregendsten Wohnbauinitiativen der Welt.
Karl Sillaber (geboren 1932) gehört noch einer Architektengeneration an, bei der das Zeichnen wesentlicher Teil der Ausbildung war. Während seines Studiums in Graz (1953–1958) galt es nicht nur die Architekturzeichnung, also die Vorstufe zur eigentlichen Planung, sondern auch das freie Zeichnen zu perfektionieren.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe C4 Architekten – Max Fohn, Helmut Pfanner, Karl Sillaber und der Tiroler Friedrich Wengler – gelten als Pioniere des neuen Bauens. Ihr erstes Projekt, die Volksschule Nüziders (1960–1963), ist ein Schlüsselwerk des modernen Schulbaus in Vorarlberg, auf das weitere Schulbauten folgten.
Ein 23 Meter hoher Turm aus 3D-gedrucktem Beton soll zu einer Kulturstätte im Dorf Mulegns am Schweizer Julierpass werden. ETH-Architekten und -Ingenieure entwarfen und planen ihn. Im Frühling 2022 soll der Bau beginnen, Roboter drucken die Bauteile des Turmes vor Ort, sodass jede und jeder zusehen kann.
"Baumschlager Eberle Architekten stammen aus dem Vorarlberger Rheintal. Daher sind die Architekten von vornherein gewohnt, auf Schwemmland mit dem darauf sprießenden Mischmasch zu planen", schreibt Eberhard Tröger, neben Dietmar Eberle Herausgeber der imposanten Werkschau aus einem Jahrzehnt. Dass Baumschlager – Carlo Baumschlager ist, wird zwar an keiner Stelle erwähnt ...
Rudolf Wäger ist eine Ausnahmefigur in Österreichs Architekturlandschaft. Seine Bauten sind aus der sogenannten Vorarlberger Bauschule nicht wegzudenken. Längst überfällig war die Monografie über den Baukünstler, die eine wesentliche Grundlage für die Ausstellung im VAI Vorarlberger Architektur Institut in Dornbirn darstellt.
Im Mittelpunkt von Platform Austria steht das Phänomen Plattform-Urbanismus. Plattform-Urbanismus markiert einen der wichtigsten Umbrüche in der Gestaltung unserer Umwelt und ihrer Architektur. Er betrifft die Veränderungen, die der Aufstieg digitaler Plattformen in sämtlichen Bereichen unseres Lebens bewirkt – von Wohnen, Arbeiten und Lernen bis zu Gesundheit, Freizeit und Kultur.
In Venedig beginnt am 22. Mai unter dem Titel "How will we live togehter?" die 17. Ausgabe der Architekturbiennale. Dabei gibt es insgesamt bis 21. November mehr als 60 Länderpavillons zu sehen. Kuratiert wird die diesjährige Ausgabe der wohl wichtigsten Architekturschau vom libanesischen Architekten Hashim Sarkis.