Karl Sillaber – Zeichnungen

Karl Sillaber (geboren 1932) gehört noch einer Architektengeneration an, bei der das Zeichnen wesentlicher Teil der Ausbildung war. Während seines Studiums in Graz (1953–1958) galt es nicht nur die Architekturzeichnung, also die Vorstufe zur eigentlichen Planung, sondern auch das freie Zeichnen zu perfektionieren.

Auch in späten Jahren hat sich Sillaber neben seiner eigentlichen Profession, der Architektur mit seinem Büro C4, dem Zeichnen gewidmet, unter anderem mit jahrelangem Aktzeichnen gemeinsam mit dem Bildhauer Herbert Albrecht. 1999 hat Karl Sillaber begonnen, auch seine Reisen mit Zeichnungen zu dokumentieren. So sind im Laufe von 22 Jahren weit mehr als 100 kleine Skizzenbücher, eine Art bildnerische Tagebücher, entstanden, die mit weit mehr als 10.000 Zeichnungen gefüllt sind. Da finden sich Museen in New York ebenso wie Maisäßhütten im Montafon, Kirchen in Bregenz ebenso wie Kathedralen in Italien oder Frankreich. Und natürlich auch viele sehr private Ereignisse.

Aus diesen Tausenden von Zeichnungen haben Karl Sillaber und Herausgeber Walter Fink 270 besondere ausgewählt, die in diesem mit dem Vorarlberg Museum und der Zentralvereinigung der Architekten herausgegebenen, über 600 Seiten starken Buch zusammengefasst sind. Ergänzt werden die Zeichnungen durch Texte von Robert Fabach, Erich G. Steinmayr, Walter Fink und einer Einleitung von Andreas Rudigier und Much Untertrifaller.

Karl Sillaber – Zeichnungen
Walter Fink, vorarlberg museum und Zentralvereinigung der Architekten Vorarlberg (Hg.)
608 Seiten, 284 Abbildungen
15 x 15 cm
Hardcover
ISBN 978-3-901802-46-1
Erhältlich im Museumsshop und in ausgewählten Buchhandlungen oder auf Zusendung unter info@vorarlbergmuseum.at