Am 8. November 1948 kommt es in Paris zu einem spontanen Treffen der Künstler Asger Jorn (Dänemark), Christian Dotremont und Joseph Noiret (Belgien) sowie Karel Appel, Constant und Corneille (Niederlande).
Die monografische Ausstellung im Kunstmuseum Ravensburg widmet sich dem bedeutenden Expressionisten Alexej von Jawlensky (1864–1941) und gibt anhand von über 30 Werken Einblick in seine wichtigsten Schaffensphasen. Der in Russland geborene Künstler wirkte an der bekannten Münchner Künstlervereinigung "Der Blaue Reiter" mit und löst sich früh von einer naturalistischen Malerei.
Herwig Zens (1943–2019) und Adolf Frohner (1934–2007) wirkten zeitgleich als Maler, Zeichner und Druckgrafiker. Sie waren leidenschaftliche Professoren, die Generationen von Studierenden prägten.
Die Albertina Modern widmet sich in der Ausstellung "Herbert Boeckl – Oskar Kokoschka. Eine Rivalität" zwei der bedeutendsten österreichischen Künstler des Expressionismus. Eine Auswahl von rund 120 Werken aus den reichen Beständen der eigenen Sammlung präsentiert herausragende Arbeiten auf Papier beider Künstler in einer Gegenüberstellung.
Anlässlich von kunsttechnologischen Analysen und einer Restaurierung in den Werkstätten des Belvedere befindet sich Adele Bloch-Bauer II (1912–13) wieder in Wien. Bis Februar 2024 bietet sich die Gelegenheit, dieses herausragende Spätwerk Gustav Klimts aus Privatbesitz im Original zu sehen und dank aktueller Forschungsergebnisse Einblicke in die Malweise des Künstlers zu nehmen.
Joseph Mallord William Turner gilt bis heute als Erneuerer und Vorreiter der Moderne. In seinen Bildern entfaltete die Farbe eine bis dahin ungesehene Freiheit. Schon früh begann er, die Möglichkeiten der Landschaftsmalerei zu erkunden, sowohl im Studium berühmter Vorbilder wie in der direkten Auseinandersetzung mit der Umwelt.
Die Albertina zeigt Arbeiten von Katharina Grosse. Ihre Malerei besticht durch die Kraft und Intensität der Farbe. Wie das wilde Denken ist sie experimentell und unberechenbar, ein Balanceakt zwischen Zufall und Kontrolle. Expansion und permanente Grenzüberschreitung, Freiheit und Autonomie bilden die Grundpfeiler dieses Oeuvres.
Zum 75. Geburtstag von Gottfried Helnwein zeigt die Albertina eine große Ausstellung der Werke der letzten drei Jahrzehnte. Das Werk des in Wien geborenen Künstlers Gottfried Helnwein ist von der Auseinandersetzung mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt geprägt.
In der Ausstellung "CK’23" im Kunstverein Konstanz führen die Malerin Lisa Kränzler und der Maler Simon Czapla in ihren Arbeiten einen Dialog über den viel beachteten Roman "Coming of Karlo", der als Text zu toxischen Rollenbildern und entgleister Selbstfindung gelesen werden kann.