Luft umschließt die Erde wie eine Membran, sie ist lebensnotwendig und allgegenwärtig. Als verbindendes Element zwischen Orten, auch als Trägerin von Gerüchen und Geräuschen. Die Beziehungen des Menschen zu den unsichtbaren Elementen Wind, Luft und Atem sind vielschichtig.
Das Angelika Kauffmann Museum öffnet mit der Ausstellungsreihe "salon angelika" jeweils im Frühling seine Türen für die Gegenwartskunst. Als erster Gast zeigt der in Schwarzenberg und Dornbirn aufgewachsene Maler Drago Persic seine Werke.
Das Traklhaus in Salzburg präsentiert Arbeiten des Soucek-Stipendiaten 2020 Csaba Fürjesi, der Soucek-Stipendiatin 2021 Vivian Nattrodt sowie des Soucek-Preisträgers 2022 Christian Schwarzwald.
In hunderten Stunden verspannt die Künstlerin Elke Maier tausende Meter feinstes, weißes Garn zu einer transzendenten Installation. Orientierung im Dialog mit dem Kirchenraum gibt ihr dabei das wandernde Licht. Die Form des Kunstwerks wird die prozessuale Bewegung seiner Entstehung erkennen lassen.
Die zweite Ausstellung der Bludenzer Galerie allerArt im neuen Jahr trägt den Titel "before and after the war" und ist dem kosovarischen Künstler und Fotoreporter Hazir Reka gewidmet. Mit einer beklemmenden Fotoserie lädt Reka die Betrachterschaft zu einem Vorher-Nachher-Dialog zur Balkankatastrophe ein.
Die Galerie Ulrike Hrobsky in Wien präsentiert in einer Doppelausstellung Arbeiten des in Vorarlberg lebenden Künstlers Marco Spitzar und des in Basel lebenden Künstlers Tilmann Zahn.
André Breton bezeichnete seinen Freund, den Künstler Yves Tanguy, als "Maler grausig-eleganter Gebilde in der Luft, in den Tiefen der Erde und der Meere".
Yoko Ono gehört zu den einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit. Ihre Performances und Aktionen der 1960er- und 1970er-Jahre haben Kultstatus erreicht. Im Kunsthaus Zürich werden einige davon reinszeniert und ausgestellt. Die Künstlerin ist an der Konzeption der Ausstellung persönlich beteiligt.