Aus einer gegenwärtigen Perspektive heraus richtet die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in dieser Ausstellung den Blick auf die verschiedenen Facetten des sehr umfangreichen Werkes von Günther Uecker.
Die Kunsthalle München und das Diözesanmuseum Freising richten gemeinsam eine Ausstellung zum Münchner Rokoko aus – eine einmalige Blütezeit bayerischer Kunst, die auch in internationaler Perspektive beispiellos ist.
Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt vom 5. November 2014 bis zum 15. Februar 2015 unter dem Titel "Endgericht" Butter- und Neusilberskulpturen sowie Zeich- nungen von Sonja Alhäuser, die sie in den letzten fünf Jahren geschaffen hat. Die teilweise eigens für die Präsentation im mpk entstandenen Arbeiten sind als Auftakt zu der umfangreichen Ausstellung "Apocalypse Now!
Jenni Tischer (* 1979) entwickelt für "Pin", ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Österreich, einen Parcours, in dem die Formensprache minimalistischer Skulptur auf die Geschichte und Praxis textilen Arbeitens trifft. Wie ausgerollte Schriftrollen durchqueren farbige und variabel anpassbare Stoffsockel den Raum.
Die Retrospektive "Everything is Inside" von Subodh Gupta ist Teil der auch programmatischen Neuausrichtung des Museums, die zunehmend Perspektiven nicht-westlicher Gegenwartskunst in das Sammlungs- und Ausstellungsprogramm des MMK miteinbezieht. Die Überblicksschau in Frankfurt am Main baut auf seiner ersten Retrospektive in der National Gallery of Modern Art in Neu-Delhi auf.
Anknüpfend an die Ausstellung "Leibhaftig" der Kunstkammer Rau präsentiert der Südtiroler Bildhauer und Biennale-Teilnehmer Aron Demetz (geb. 1972) nun seine geheimnisvollen und ausdrucksstarken Skulpturen im Bahnhof Rolandseck, seiner ersten Museumsausstellung in Deutschland. Lebensgroß, filigran, aber auch grob gearbeitet wirken sie gleichzeitig verstörend und melancholisch.
Das Ausstellungsprojekt "Janus – 1914 nach wie vor 2014" nimmt das Gedenken an den Ersten Weltkrieg vor 100 Jahren zum Anlass, um einen pazifistischen und antimilitaristischen Standpunkt gegenüber sämtlichen Kriegen des letzten Jahrhunderts und der Gegenwart zum Ausdruck zu bringen.
Das Bildnis eines Menschen zu schaffen, gehört zu den ältesten Aufgaben der bildenden Kunst, in der Malerei, besonders aber in der Plastik, die den Eindruck vermittelt, sie komme dem lebenden Modell noch näher.
Unstillbar scheint der Wunsch des Menschen, sich mit dem Turm immer wieder aufs Neue in Beziehung zu setzen: der Turm zur Sicherung von Herrschaft und Macht, als Zeichen von Größe und Dominanz, der Turm als Projektionsfläche seiner Träume und Visionen.
Schon ein erster Blick auf die Werke von Otto D. Handschuh offenbart: Hier bricht ein Künstler mit gängigen Vorstellungen von Bildhauerei. Seine Skulpturen sind keine naturgetreuen Abbildungen, sie haben keine repräsentative Aufgabe und stellen weder die Ästhetik des Materials noch dessen handwerklich virtuose Beherrschung in den Vordergrund.