Der Bildhauer Josef Pillhofer wäre 2021 100 Jahre alt geworden. Sein Werk ist äußerst vielfältig und beschäftigt sich von Anfang an mit der Zwei- und Dreidimensionalität als zentrale Fragen der Bildhauerei.
Die zweite Sonderausstellung in der Saison 2021 ist Johann Julian Taupe und seinem malerischen Kosmos gewidmet. Die abstrakten Farbkompositionen des 1954 in Gritschach bei Villach geborenen Künstlers sind im Rahmen der Serie „Alte Freunde“ im dreieckigen Sonderausstellungsraum des Museum Liaunig zu sehen.
Die Landeshauptstadt Bregenz würdigt den 1957 in Bregenz geborenen und 2016 verstorbenen Künstler Karl-Heinz Ströhle in einer Einzelausstellung im historischen Palais Thurn und Taxis.
Zum Zeichner, Komponisten und Schriftsteller wurde Adolf Wölfli (1864–1930) in der "psychiatrischen Heilanstalt Waldau" in Bern, an die er 1895, 31 Jahre alt, mit der Diagnose Schizophrenie überwiesen wurde. Bis zu seinem Tod 1930 erschuf er dort ein ausuferndes Œuvre, ein Universum auf über 25‘000 Seiten, das er selber als "Skt. Adolf Riesen=Schöpfung" bezeichnete.
Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt die erste internationale Retrospektive des in Rumänien geborenen Künstlers Paul Neagu (1938–2004), der ab 1971 in London lebte und arbeitete.
Das Museum Liaunig widmet dem in Villach geborenen Künstler Bruno Gironcoli (1936–2010) anlässlich seines 85. Geburtstages eine Ausstellung im Rahmen der Serie "Alte Freunde". Den seit 2016 in dieser Reihe vorgestellten Künstlerinnen und Künstlern ist Herbert Liaunig seit Jahrzehnten als Freund und Sammler zugetan.
Das Museum für Gestaltung Zürich präsentiert erstmals das Werk von René Hubert: Im klassischen Kino der 1920er- bis 1960er-Jahre gehörte der Schweizer zur Crème de la Crème der Kostümbildner in Hollywood und Europa.
Mit der Ausstellung "The mysterious world – Natalia LL" im Francisco Carolinum Linz wird die Grande Dame der zeitgenössischen Kunst Polens erstmals in einer umfassenden Retrospektive in Österreich gezeigt.
Die Fotosammlung, die vom Aargauer Kunsthaus aus Familienbesitz angekauft wurde, umfasst die Zeit zwischen 1891 und 1942. Die Fotografien stellen eine wichtige Dokumentation von Taeuber-Arps Biografie und der Entwicklung ihrer künstlerischen Arbeit dar.