Die Objekte von Max Leiß (*1982) sind einerseits als für sich stehende Skulpturen lesbar, verbinden sich aber zugleich - gekonnt im Raum platziert - zu einem installativen Ganzen.
Mit der außergewöhnlichen, begehbaren Installation "Immanent Elasticity", einem eigens für die MAK-Galerie entwickelten, leichten Gespinst aus elastischen Fasern, lädt Soma Architecture zum Eintauchen in eine veränderbare, wolkenartige Raumstruktur. Die im Rahmen der programmatischen Reihe "Angewandte Kunst.
Während der Sommerpause wird im Kunstbau, dem unterirdischen Raum über der U-Bahnstation Königsplatz die Lichtarbeit "Untitled (For Ksenija)" des amerikanischen Künstlers Dan Flavin (19331996) gezeigt. Flavin entwickelte diese raumgreifende Installation zur Eröffnung des von dem Architekten Uwe Kiessler gestalteten Kunstbaus 1994.
Der renommierte Künstler Fabrizio Plessi inszeniert für das Ludwig Museum in Koblenz vom 15. Juni bis 17. August 2014 eine Installation von zehn mallorquinische Fischerbooten, die in schillerndes blaues Licht getaucht, kieloben im Ausstellungsraum gestrandet sind.
Oscar Tuazon (*1975 in Tacoma, Washington) arbeitet im Außen- und Innenraum. Seine raumgreifenden Konstruktionen können Architekturen sprengen oder neue Räume, sichtbar und unsichtbar, schaffen. Tuazon ist interessiert an körperlicher Arbeit und am Entstehungsprozess eines Kunstwerks.
Die einzigartige künstlerische Praxis von Geoffrey Farmer (*1967) hat ihre Wurzeln in Dada, Happenings, Performance und prozessbasierter Kunst. Sie verweist auf die Möglichkeit alternativer Zeitlichkeiten, konfiguriert den Gegensatz von Materialität und Begrifflichkeit neu und lässt sich auf das Abenteuer der performativen Herstellung von Bedeutung ein.
Ein Gerichtsurteil wird zum Auslöser und Inhalt eines Kunstwerks: Das Schweizer Künstlerduo Caroline Bachmann und Stefan Banz zeigt im Museum Schloss Moyland seine Installation "A Commotion" (Lutte et sentence) und "Ein Eklat" (Kampf und Urteil).
Der eigene Körper als Projektionsfläche für politische wie soziale Themen bildet den Ausgangspunkt für das frühe künstlerische Schaffen von Mona Hatoum, das bereits in den 1980er Jahren international für Aufmerksamkeit sorgte.
Die Ausstellung "Nationalpark" ist die letzte, grosse Hommage an den Sulserbau. 60 Jahre lang diente das vom Architekten Walther Sulser entworfene Gebäude als "Naturhistorisches und Nationalparkmuseum", dann benutzte es das Bündner Kunstmuseum ab 1989 für Wechselausstellungen. 2014 - 2016 wird an diesem Standort der Erweiterungsbau des Bündner Kunstmuseums errichtet.