Das Museum Kunst Palast, Düsseldorf, widmet Nam June Paik (*Seoul 1932, +Miami 2006), dem Begründer der Video- und Medienkunst, in Zusammenarbeit mit der Tate Liverpool eine umfangreiche Retrospektive.
Abstrakte Form kann nicht länger als nicht-relational oder nicht-repräsentativ wahrgenommen werden. Indem sie heute immer auch auf ihre Geschichte rückverweist, etabliert sie letztlich ihre eigene Narration und steht ihrem ursprünglichen Streben, nur auf sich selbst zu verweisen, entgegen.
Christian Kathriners "Auslegeordnung für Aby Warburg" 2010, ist eine raumbezogene Installation für den Kunstraum Kreuzlingen. Vier in ihren Abmessungen identische Bodenvitrinen von je 12m Länge werden bestückt mit Exponaten, Dokumenten und Artefakten aus den letzten Schaffensjahren. Die Installation bezieht sich auf zwei bedeutende "Auslegeordnungen" im 20.
Das Trennende kann intensiver empfunden werden als etwas Verbindendes, etwas Entferntes näher als etwas greifbar Nahes. Dieser widersprüchlichen Logik menschlicher Wahrnehmung folgt Mirosław Bałka mit seiner Rauminstallation "Wir sehen Dich" in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.
Mit ihrer großen Bandbreite - von Installationen über Zeichnungen und Videokunst bis hin zur Skulptur - zeichnet sich Jan Kopps Arbeit durch eine Auseinandersetzung mit den vielfältigsten Medien und Ausdrucksformen aus. "Das endlose Spiel" spielt mit dem Begriffspaar Experiment und Erfahrung, verknüpft es doch ein wissenschaftliches Experiment mit einer fühlbaren Erfahrung.
Unter 1.362 Bewerberinnen ist Christiane Möbus als Preisträgerin des Gabriele Münter Preises 2010 ausgewählt worden. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird im dreijährigen Turnus ausgelobt in und ist europaweit der einzige Kunstpreis, der sich an Künstlerinnen wendet, die älter als 40 Jahre sind. Der Preis wird am 13. April 2010 im Martin-Gropius-Bau in Berlin übergeben.
Trotz der eigenwilligen Verweigerung jeglicher konzeptueller Selbstbehauptung und formaler Stringenz in den künstlerischen Mitteln von Tjorg Douglas Beer (*1973, lebt in Berlin), lassen sich doch bestimmte Themen immer wieder finden. So untersucht er globale Problematiken wie Krieg, Politik und soziale und Macht-Strukturen in seinen Bildwelten.
Die Amerikanerin Jenny Holzer zählt zu den wichtigsten Künstlern unserer Zeit. Seit den ausgehenden 1970er-Jahren hat sie mit ihren vielseitigen Arbeiten international für Aufsehen gesorgt. Ihre Werke basieren oft auf der Verwendung von Texten, seien es eigene oder die anderer Autoren, die sie zu eindrucksvollen Installationen und Bildern verarbeitet.
Die Sehnsucht nach dem blaueren Himmel - das ist wohl die Sehnsucht nach jenem Ort, wo man sich wohl fühlte, glücklich war, ganz war. "Daheim ist der Himmel blauer", ist ein Satz, der wohl eher am späten Abend fällt, dann wenn die Erinnerungen kommen.
Die Arbeit des schwedischen Künstlers Bo Christian Larsson (geb. 1976) dreht sich um die inneren Visionen des Einzelnen und den Dialog zwischen der inneren und der äußeren Welt. Die Zeichnung ist der wichtigste Teil von Larssons Schaffen, da sie für ihn die direkteste Verbindung zum denkbar Innersten eines Menschen ist.