Angelika Kauffmann (Chur 1741–1807 Rom) war bereits zu Lebzeiten eine Ikone. Als starke Frau und Malerin in ganz Europa verehrt und bewundert gilt sie als Vorreiterin des modernen Feminismus und Weltbürgertums.
Das Museum im Zeughaus in Innsbruck präsentiert Film und Kino in Tirol und dokumentiert ein Jahrhundert analoge Filmgeschichte zwischen historischen Fakten und Nostalgie.
Im März 1938 beginnt für österreichische Jüdinnen und Juden ein Wettlauf gegen die Zeit. Einige Wiener Jüdinnen retten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Diese Ehen werden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüdinnen und Juden (noch) nicht verfolgt werden.
Die Ausstellung im Museum Tinguely hat ihren Ausgangspunkt im ersten Happening in Europa, das Lebel am 14. Juli 1960 veranstaltete und bei dem eine Skulptur von Jean Tinguely eine Hauptrolle spielte: "L’enterrement de la Chose de Tinguely". Präsentiert werden Dokumente zum Happening, einige Philosophen von Lebel und Tinguely sowie Lebels spätes Werk "Les Avatars de Venus".
Das Kunsthaus Zürich zeigt in einer Ausstellung mit rund 300 Werken, wie die scheinbar gegensätzlichen Disziplinen Kunst und Medizin die menschliche Physis und Psyche reflektieren. Nachgezeichnet werden Schlüsselmomente der Medizingeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart.
Die Sonderausstellung im Haus der Geschichte in St. Pölten präsentiert erstmals die Kunstsammlung des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW).
Bevor europäische Porzellane aus Meißen und Wien im frühen 18. Jahrhundert ihren Siegeszug in Europa antraten, hatte eine in Italien entwickelte Luxuskeramik die gehobene Tischkultur geprägt: Majolika.
Ein Bregenzerwälderhaus ist durch das Zusammenspiel von zeitlos hoher Handwerksqualität und der gestalterischen Kraft der Architektur gekennzeichnet. Die Übertragung dieser traditionellen Bregenzerwälder Baukunst in die Moderne prägte der in Andelsbuch geborene Architekt Alfons Fritz maßgebend mit.
Genutzt. Zerstört. Geschützt. Die Beziehung der Menschen zum Wald hat sich in den letzten Jahrhunderten gewandelt. Dass dies sowohl die Kultur, wie auch die Kunst und Literatur beeinflusst hat, zeigt eine neue Ausstellung im Landesmuseum Zürich.
Zwei besondere Kulturvermittlungsansätze erwarten uns. Das Museum Schaffen in Winterthur zeigt Ergebnisse eines kollaborativen Ausstellungsprozesses. Etliche Generationen früher bedeutete Arbeit für den Großteil der Bevölkerung große (körperliche) Anstrengung zur Existenzsicherung.