Die Fotografinnen und Fotografen der Ausstellung – Iris Andraschek, Peter Garmusch, Gerhard Klocker, Anja Manfredi, Peter Schreiner und Herwig Turk – nähern sich mit ganz unterschiedlichen fotografischen Methoden einem spezifischen Ort an.
Acht mit schwarzem Leder bezogene Stühle aus Chromstahl sind um einen quadratischen Tisch gruppiert. Beim Bildpaar mit zwei fast identischen Motiven, das den Titel "Sitzungs- und Konferenzzimmer in Liechtenstein" trägt, handelt es um eine zweiteilige Farbfotografie, die sich in der Sammlung des Kunstmuseums Liechtenstein in Vaduz befindet.
Der Kunstverein Friedrichshafen zeigt Arbeiten von Flaka Haliti. Ausgehend von subjektiven Erfahrungen wirft die 1982 in Pristina (Kosovo) geborene und in München lebende Künstlerin einen Blick auf unsere fragmentierte widersprüchliche Gegenwart.
Seit den frühen 1990er-Jahren erforscht Wolfgang Tillmans unseren Blick auf die Welt und die gesellschaftlichen Verhältnisse, in denen wir leben. Geleitet von der selbstkritischen Frage "What do I really see? What do I see, and what do I want to see? What is in the picture?" widmet er sich Menschen und Körpern, Landschaften, Architekturen, Gegenständen und Himmelserscheinungen.
Mittels Fotografien und Videos präsentiert Janine M. Schneider im ZollART Schauraum grüne Grenzen, eine work in progress Installation, die unterschiedliche Blickwinkel auf Landschaftsraum, Grenzgebiete und deren Geschichte gibt.
Die Ausstellung im Fotomuseum Winterthur umfasst Fotografien, audiovisuelle Installationen, Zeichnungen der Yanomami und andere Dokumente und basiert auf zweijährigen Recherchen im Archiv von Andujar. Es ist die erste grosse Retrospektive des Werks der in der Schweiz geborenen brasilianischen Fotografin, Aktivistin und Überlebenden des Holocaust.
Ludwig Wittgenstein (1889–1951) ist einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der umfassenden Ausstellung des Leopold Museum stehen nicht Wittgensteins bahnbrechende philosophische Schriften – allen voran sein frühes Hauptwerk Tractatus logico-philosophicus (1921) – oder deren Strahlkraft auf die bildende Kunst, sondern sein Interesse an der Fotografie.
Antoinette de Jong und Robert Knoth fotografieren und filmen die umliegende Natur im japanischen Fukushima nach der Nuklearkatastrophe. Vor zehn Jahren wurden dort infolge eines Tsunamis erhebliche Mengen radioaktiver Stoffe aus dem beschädigten Atomkraftwerk freigesetzt.