Transformation im Traklhaus

Nicht „entweder oder“ sondern „und und“. Nicht entweder Stadt oder Land, nicht Kultur in der Stadt oder Kultur am Land, sondern Kultur. Kann eine Verschränkung zwischen dem biennalen Festival "minus20degree" in der Landschaft Flachaus und der Ausstellung "plus20degree" im Traklhaus gelingen?

Die Künstler:innen, die Projekte in Flachau zeigen, transferieren ihre Ideen aus dem eisigen Außenraum in den warmen Innenraum von Kunst im Traklhaus. Es ist aber weder Verdoppelung oder Verdichtung, sondern eine Transformation von außen nach innen bzw. Erweiterung. Eine Livekamera zeigt den Besucher:innen im Traklhaus jederzeit die Wettersituation in Flachau und auf die Kunstwerke. Ein täglicher Shuttle ermöglicht den Besucher:innen auch eine zeitversetzte Besichtigung beider Orte.

Die Ausstellung ist Teil der Projektreihe "100 Jahre Traklhaus" anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der Landesgalerie Kunst im Traklhaus im Jahr 2023. Die Verdoppelung soll mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen. Bis Ende Mai 2025 folgen noch weitere Ausstellungen dieser Reihe.

Die teilnehmenden Künstler:innen sind Andreas Zißler, Andreas Trobollowisch, Anouk Chambaz, Linag-Jung Chen und Fabio Spink, Misz SPUTNIK, The SVUNG Research Group und Theo Deutinger.

Kunst im Traklhaus besteht seit 1973 im Geburtshaus des Dichters Georg Trakl und hat sich zu einem bekannten und geschätzten Ausstellungsort für aktuelles Kunstschaffen in allen Techniken und Themen entwickelt.

Plus20degree im Traklhaus
25. Jänner bis 10. Februar 2024
Di.-Fr. 14-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr

Eröffnung: Samstag, 27.01.2024, 11 Uhr
Theo Deutinger und Martina Berger-Klingler
Finissage: Freitag 09.02.2024, 19h