Schweizer Fotobücher 1927 bis heute

Als Jubiläumsprojekt zu ihrem 40jährigen Bestehen präsentiert die Fotostiftung Schweiz eine frische Sicht auf die Schweizer Fotografie – einen Tour d’horizon entlang aufschlussreicher Fotobücher, in denen sich nicht nur die grossen Themen, sondern auch die Entwicklung fotografischer Stile und Ausdrucksweisen spiegeln. Seit den späten 1920er Jahren – als es möglich wurde, Fotografien in hoher Qualität zu drucken – hat sich das Buch immer wieder als ideale Plattform für die Präsentation fotografischer Werke erwiesen.

Es trug zur Verbreitung und Überlieferung von Fotografien bei, ermöglicht aber auch eine Einbettung des Einzelbildes in einen sinnstiftenden Kontext oder eine stimmige Abfolge.

Die Ausstellung der Fotostiftung Schweiz beruht auf einem umfangreichen Forschungsprojekt, in dem hunderte, teils längst vergessene Fotobücher zusammengetragen und kritisch durchleuchtet wurden. Eine gezielt getroffene Auswahl bildet das tragende Gerüst der neuen Schweizer Fotogeschichte, die auch als Buch erscheint. Darin werden die einzelnen Werke mit grosszügigen Bildstrecken und Texten von 23 Autoren vorgestellt – ein chronologisches Referenzwerk, das auch den Wandel der Fotografie vom Dokument zum subjektiven oder künstlerischen Ausdrucksmittel nachzeichnet.

"Schweizer Fotobücher 1927 bis heute – eine andere Geschichte der Fotografie", hg. von Peter Pfrunder / Fotostiftung Schweiz. Lars Müller Publishers, Baden. 640 Seiten, 700 Abb. (deutsch mit Übersetzungen englisch/französisch), CHF 98.-, Euro 70.-

Schweizer Fotobücher 1927 bis heute
Eine andere Geschichte der Fotografie
22. Oktober 2011 bis 19. Februar 2012