Neue Sonderausstellung im Landesmuseum Württemberg

Der Kulturregion Hohenlohe widmet das Landesmuseum Württemberg im Stuttgarter Alten Schloss erstmals eine große Sonderausstellung. "Kunstschätze aus Hohenlohe" zeigt Exponate, die noch nie gemeinsam in einer Präsentation zu sehen waren. Die Ausstellung erzählt ab 13. Juni 2015 vom Wirken der weit verzweigten Fürstenfamilie Hohenlohe, die dem Land seinen Namen gab, von der Blüte der ehemaligen Freien Reichsstadt Schwäbisch Hall und von überregional bedeutenden Kunstsammlungen.

Vorgestellt werden die Kunstkammer des Fürstenhauses – das berühmte Kirchberger Kunstkabinett – und die wichtigsten bürgerlichen Sammlungen der Region: die Schützenscheiben aus dem Hällisch-Fränkischen Museum, die einen unmittelbaren Einblick in die Geschichte Schwäbisch Halls geben, die international renommierte Grafik-Sammlung des gebürtigen Hohenlohers Max Kade mit Werken von Dürer und Rembrandt. Auch aus der Sammlung Würth sind Meisterwerke zu sehen, die der Öffentlichkeit selten oder bisher nie gezeigt wurden, darunter Gemälde und Skulpturen von Baselitz, Beckmann, Hockney, Kiefer und Picasso.

In neun Räumen führt die Ausstellung vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Sie beginnt mit einem Blick über die von zahlreichen Schlössern geprägte Landschaft und informiert über die historische Entwicklung des Landes unter der Herrschaft der Fürsten zu Hohenlohe. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die höfische Lebensart in den hohenlohischen Residenzschlössern dar, wovon ein als Salon eingerichteter Raum einen Eindruck vermittelt.


Kunstschätze aus Hohenlohe
13. Juni bis 23 August 2015