Leopold Kupelwieser – Aufbruch nach Italien

In der Sammlung des Niederösterreichischen Landesmuseums befindet sich der reiche zeichnerische Nachlass des Historienmalers Leopold Kupelwieser (1796-1862). Der Künstler, enger Freund von Schubert und Schwind, der in frühen Jahren als Porträtist und später als Maler des religiösen Genres größte Bedeutung erlangte, wird in der Jubiläumsausstellung durch einen weitestgehend unbekannten Schaffensbereich präsentiert, die Landschaftsdarstellung.

Frühe Blätter aus Baden und dem Piestingtal, zauberhafte Aquarelle aus Italien und Zeichnungen aus den Alpen und dem Donautal dokumentieren seine Beschäftigung mit diesem Thema durch mehr als 40 Jahre.

Kupelwieser wurde in Piesting geboren, 1799 übersiedelte die Familie nach Wien, wo der junge Kupelwieser an der Akademie aufgenommen wurde. Schon während der Studienzeit trat er mit eigenen Arbeiten an die Öffentlichkeit, vornehmlich Porträts mit präziser Charakterisierung der Dargestellten. Eine Italienreise brachte den Kontakt mit den Nazarenern, die ihn stark beeinflussten.

Leopold Kupelwieser – Aufbruch nach Italien
Zum 150. Todestag des Künstlers
17. November 2012 bis 10. Februar 2013