Kunst der Diplomatie – Diplomatie der Kunst

In Europa wurde zwischen 1450 und dem Wiener Kongress intensiv um Frieden gerungen. Das Friedensvertragswerk Utrecht-Rastatt-Baden 1713/14 nimmt die Ausstellung "Kunst der Diplomatie – Diplomatie der Kunst. Friedensbilder in Europa 1450–1815" als aktuellen Anlass, den Blick auf die Rolle der Bilder im Friedensprozess zu lenken. Dies veranschaulichen Friedensbilder auf vielfältige Weise in den Medien der Frühen Neuzeit, darunter Titelkupfer, Almanache, Chroniken. Großformatige französische Kupferstiche nach Peter Paul Rubens veranschaulichen die Sprache der Friedensallegorie.

Im Fokus steht die Kunst der Diplomatie mit Ereignisbildern, Bildreportagen und Gesandtenporträts auf Friedenskonferenzen. Medaillen vergegenwärtigen Orte des Friedens wie Münster, Nürnberg, Rastatt und Hubertusburg. Karikaturen runden die Präsentation ab. Die Ausstellung ist der Abschluss des Verbundprojekts "Übersetzungsleistungen von Diplomatie und Medien im vormodernen Friedensprozess. Europa 1450–1789", das die Staatsgalerie Stuttgart gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz und dem Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg realisiert hat.

Kunst der Diplomatie – Diplomatie der Kunst
Friedensbilder in Europa 1450–1815
1. Dezember 2012 bis 7. April 2013