Karin Schick übernimmt Leitung der Hilti Art Foundation

Die Kunsthistorikerin und Expertin für die Klassische Moderne Karin Schick übernmmt ab 1. April die Leitung der Hilt Art Foundation. Sie folgt Uwe Wieczorek nach, der mehr als 20 Jahre für die Sammlung verantwortlich zeichnete und nun in den Ruhestand tritt. Wieczorek hat massgeblich am Auf- und Ausbau der Sammlung mitgewirkt, die seit 2015 in den eigenen Museumsräumlichkeiten der Hilti Art Foundation in Vaduz der Öffentlichkeit zugänglich ist. Er soll mit seiner Expertise künftig weiterhin dem Stiftungsbeirat angehören.

Karin Schick war nach dem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Germanistik in Tübingen und Boston von 2002 an als stellvertretende Direktorin am Kunstmuseum Stuttgart und ab 2006 als Direktorin des Kirchner Museum Davos tätig. Seit 2012 führte sie die renommierte Abteilung Klassische Moderne an der Hamburger Kunsthalle.  

In Hamburg konnte Schick mit wichtigen Ausstellungen große Erfolge beim Publikum und viel Zuspruch in der Fachwelt erlangen. So etwa mit  "Paul Klee. Engel" (2013), "Max Beckmann. Die Stillleben" (2014/15), "Nolde in Hamburg" (2015/16), "Anita Rée. Retrospektive" (2017/18), "Max Beckmann. weiblich-männlich" (2020/21), "Ernst Wilhelm Nay. Retrospektive" (2022) und zuletzt "Herausragend! Das Relief von Rodin bis Taeuber-Arp" (2023/24). Als (Co-)Kuratorin warf sie neues Licht auf die Sammlung Klassische Moderne in Ausstellungen wie "100 Jahre Hamburgische Sezession", "Von Mischwesen. Skulptur in der Moderne" oder "Impressionismus. Deutsch-französische Begegnungen".

Ihr internationales Netzwerk will sie nun einbrigen, um die Hilti Art Foundation strategisch weiterzuentwickeln.