Graphische Sammlung ETH Zürich: Schon 50'000 Werke online

Die Graphische Sammlung ETH Zürich baut seit anfangs 2020 ihren Online Sammlungskatalog kontinuierlich aus. Inzwischen ist ein Meilenstein erreicht: 50'000 Werke sind online zu entdecken. Und es werden laufend mehr.

Die Graphische Sammlung ETH Zürich zählt zu den bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen von Kunst auf Papier in der Schweiz wie auch im internationalen Vergleich. Von Albrecht Dürer bis Louise Bourgeois, von Rembrandt bis Silvia Bächli und von Francisco de Goya bis Andy Warhol – grosse nationale und internationale Namen sind genauso vertreten wie junge Künstler:innen. Die Sammlung repräsentiert auf einzigartige Weise die Kunstgeschichte vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart und umfasst rund 160'000 Werke. Diese hochkarätigen Bestände sollen nicht nur anlässlich von Wechselausstellungen oder Besuchen vor Ort sichtbar sein, sondern ebenso online recherchierbar und so einem breiten Publikum zur Verfügung stehen.

Dank der Förderung des Digitalisierungsprojektes durch die ETH-Bibliothek konnte die Graphische Sammlung ETH Zürich bereits vor Jahren mit der Digitalisierung des eigenen Bestandes beginnen. Seit anfangs 2020 wird das Projekt massgeblich beschleunigt. Dank der grosszügigen Unterstützung der Ernst Göhner Stiftung und der Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung konnte ein Digitalisierungsteam aufgebaut werden, das kompetent alle Informationen über Urheber:innen, Technik, Datierung, Beschaffenheit, Erhaltungszustand und Ähnliches recherchiert und mit neu erstellten Bilddaten verknüpft. Auf diese Weise sind inzwischen fast alle Werke etwa von Albrecht Dürer, Rembrandt oder Pablo Picasso online verfügbar. Ebenso können Neuzugänge, beispielsweise die umfangreiche Schenkung von Zeichnungen des Luzerner Künstlers Max von Moos (1903-1979), sofort online nutzbar gemacht werden. Das Projekt läuft erfolgreich weiter, und es werden stetig weitere Kunstwerke online gestellt. Um den weiteren erfolgreichen Verlauf und die Umsetzung des Projektes sicherzustellen, werden von der Graphischen Sammlung ETH Zürich und der ETH Foundation zusätzliche Partner sowie Gönnerinnen und Gönner gesucht.