Erich Kästner - Fabian

In einer rasenden Handlung lässt Erich Kästner seinen Fabian durch die "roaring twenties" taumeln, mit Freunden durch Nachtclubs und Varietés ziehen und in aufregend-verruchte Kunst- und Halbwelten geraten.

Der pointenreiche Roman ist eine Steilvorlage für die Meister des "physical theatre", Max Merker und Aaron Hitz, die zuletzt wieder mit "Kafka in Farbe" ihr Händchen für absurde und tiefgründige Komik bewiesen haben.

Das wilde Berlin der 1920er Jahre: Der Reklameschreiber Jakob Fabian versucht, ein Leben in Würde zu führen. Er ist ein Antiheld par excellence, mehr Beobachter als aktiver Teilnehmer seiner eigenen Existenz. Ein passabler Job, die Freundschaft, die Zuneigung zur alternden Mutter und sein eigener moralischer Anspruch halten ihn zusammen und aufrecht. Auf die Zumutungen der unsteten Zeit reagiert er mit Ironie und an die Liebe glaubt er nicht – bis sie ihm auf einer ausgelassenen Künstlerparty doch begegnet. Fabian beginnt, an die Zukunft zu glauben, an eine gesellschaftliche Stellung, an einen Sinn im Leben. Nur ist es leider keine gute Zeit für Hoffnungen und Ideale …

Fabian
Erich Kästner

Mit Aaron Hitz, Johanna Köster, Maximilian Kraus und Milva Stark.
Inszenierung: Max Merker
Bühne und Kostüm: Damian Hitz
Musik: Gilbert Handler
Licht: Simon Tamerl
Dramaturgie: Martin Bieri

Eine Koproduktion mit dem TOBS Theater Orchester Biel Solothurn

Vorstellungen Mi, 18.10. / Fr, 29.12. / Sa, 20.1. und Di, 23.1., 19.30 Uhr, Großes Haus
Vormittagsvorstellung Mittwoch, 18. Oktober, 10.00 Uhr, Großes Haus
Silvestervorstellung So, 31. Dezember (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben), Großes Haus
Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung vom 18. Oktober (Eintritt frei)