"Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns" online

Die Kunstpalast-Schau "Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns" steht ab sofort kostenfrei in einem virtuellen 360 Grad-Rundgang zur Verfügung. Die Ausstellung musste aufgrund des Lockdowns im November 2020 nach nur vier Tagen schließen.Die Kunstpalast-Schau "Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns" steht ab sofort kostenfrei in einem virtuellen 360 Grad-Rundgang zur Verfügung. Die Ausstellung musste aufgrund des Lockdowns im November 2020 nach nur vier Tagen schließen.

"Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns" geht online

Die Kunstpalast-Schau "Empört Euch! Kunst in Zeiten des Zorns" steht ab sofort kostenfrei in einem virtuellen 360 Grad-Rundgang zur Verfügung. Die Ausstellung musste aufgrund des Lockdowns im November 2020 nach nur vier Tagen schließen.

Nachdem klar wurde, dass der Lockdown bis in den Januar reichen und die Laufzeit der Schau aufgrund der Folgeprojekte nicht um mehrere Wochen ausgedehnt werden konnte, wurde diese digitale Variante gewählt. Besonders dabei ist, dass auch einige in der Schau gezeigte Videoarbeiten per Klick angeschaut werden können. Ebenso wurde das im Kunstpalast entwickelte digitale Vermittlungsformat "Kunststücke" in den Rundgang integriert. Damit können die Filmbeiträge, in denen Kunstvermittler_innen des Kunstpalastes einzelne Werke der Schau detailliert erläutern, ebenso aufgerufen werden.

Der Rundgang ist ab sofort abrufbar unter:

https://www.kunstpalast.de/empoert-euch

"Das durch die Corona-Pandemie geprägte Zeitgeschehen und die Ereignisse am Capitol Hill hat die Aktualität vieler in der Ausstellung thematisierter Problematiken verschärft", betont Felix Krämer, Generaldirektor Kunstpalast. "Es war für alle Beteiligten und das Team im Museum sehr schmerzhaft, dass die Ausstellung kurze Zeit nach der Eröffnung wegen des Lockdowns geschlossen werden musste. Ich freue mich, dass wir die Ausstellung nun in einem virtuellen 3D-Rundgang präsentieren können".

"Wir sind froh, dem Publikum zumindest digital die Inhalte unserer Ausstellung zugänglich machen zu können", teilt Kuratorin Linda Peitz mit. "Vorfälle wie zuletzt der Sturm auf das US-Capitol oder die anhaltenden Proteste gegen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie zeigen, wie präsent das Thema Wut in unserer Gesellschaft ist. Genau dies reflektieren die Künstler_innen der Ausstellung auf besondere Weise."

In einer Auswahl von 75 Arbeiten zeigt die Ausstellung eine politisch und ethisch motivierte Kunst, die auf aktuelle gesellschaftliche Zustände reagiert. In Fotografien und Videos, in Gemälden, Zeichnungen, Skulpturen und Installationen wird die öffentliche Empörung in der Gesellschaft reflektiert und kommentiert. Starke emotionale Regungen von Wut und Zorn finden sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Radikalität ihren künstlerischen Ausdruck. Alle in der Ausstellung versammelten Positionen begreifen Kunst als politischen Raum.