Die Ernte der Träume

Über 60 Werke von Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) aus den Jahren 1958 bis 1999 sind heute in der Sammlung Würth dokumentiert. Das erste Bild wurde vor mehr als 30 Jahren von Reinhold Würth erworben, schon bald nachdem der österreichische Künstler jenes berühmte offizielle Plakat für die Olympischen Spiele in München 1972 entworfen hatte.

Das künstlerische Schaffen von Hundertwasser strebt nach dem Gesamtkunstwerk. Die Architektur nimmt von daher eine wichtige Position ein; doch er kommt von der Malerei. In den Bildern wird seine Vision einer auf Mensch und Natur bezogenen Lebens- und Kunstwelt ebenso anschaulich. Diese ist Maximen wie «Die Gerade Linie ist gottlos und unmoralisch» oder "gegen den Rationalismus in der Architektur" verpflichtet.

Die Gemälde und Grafiken aus der Sammlung Würth geben einen aufschlussreichen Überblick über das Werk Hundertwassers von den 1950er bis in die 1990er Jahre. An ihnen wird sowohl das handwerkliche Können Hundertwassers deutlich als auch die Faszination, die von den Bildern dieses "Propheten der Phantasie" ausgeht.

Friedensreich Hundertwasser (* 15. Dezember 1928 in Wien; † 19. Februar 2000 an Bord der Queen Elizabeth 2 bei Neuseeland), bürgerlich Friedrich Stowasser, auch Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, war ein österreichischer Künstler, der vorrangig als Maler, aber auch in den Bereichen Architektur und Umweltschutz tätig war.

Die Ernte der Träume
14. Februar 2014 bis 31. Januar 2016